Der Rieter-Konzern plant innerhalb von zwei Jahren den Abbau von 5 Prozent seiner weltweit etwa 4700 Stellen. Das sind rund 250 Stellen. Der grösste Abbau dürfte erneut in Winterthur am Hauptsitz geschehen.
Einen Teil des Abbaus will Rieter über natürliche Abgänge und Frühpensionierungen bewerkstelligen. Zudem fallen auch Stellen weg, die eigens und nur befristet für Investitionsprogramme geschaffen wurden. Im Communiqué lässt der Textilmaschinenhersteller aber auch durchblicken, dass es wohl Entlassungen geben wird.
2012 endet mit schlechten Zahlen
Hintergrund dieses Stellenabbaus ist die negative Jahresbilanz. Konkret hat Rieter im 2012 nur noch 26 Millionen Franken Gewinn verbucht. 2011 waren es noch knapp 120 Millionen Franken. Auch die Bestellungen nahmen um 12 Prozent ab und der Umsatz ging um 16 Prozent zurück. 2012 lag er bei rund 888 Millionen Franken.