Das Unwetter hat im Frühjahr 2013 das Schaffhauser Tierheim besonders hart getroffen. 37 Ferien- und Heimtiere ertranken in den Fluten, zwei Personen wurden verletzt, das Heim war stark beschädigt. Lange war es nicht klar, wie es weitergeht. Nun haben die Mitglieder des Schaffhauser Tierschutzes entschieden: das Heim soll am alten Standort wieder aufgebaut werden.
Frühwarnsystem soll weitere Katastrophen verhindern
Die Stadt und der Kanton Schaffhausen wollen als Sofortmassnahme ein Pegel-Frühwarnsystem installieren, das Anwohner und Einsatzkräfte alarmiert. Dämm-Elemente sollen zusätzlich Wassermassen umleiten. Und «ausserhalb vom Tierheim soll auch ein Kanal neben dem Bach gebaut werden, der allfällige Wassermassen ableitet», sagt Dolf Burki, Präsident des Schaffhauser Tierschutzes gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Diese Massnahmen bieten gemäss Fachleuten eine sehr hohe Sicherheit, so Burki.
Renovation kommt günstiger als Neubau
Das Tierheim an einem anderen Ort aufzubauen, kam aus Kostengründen nicht in Frage: ein Neubau ginge in die Millionen und der Tierschutz hätte sich stark verschuldet. Deshalb entschied sich der Tierschutz für die günstigere Variante. Einen Teil der Renovation bezahlt die Gebäude- und Mobiliarversicherung, einen Teil sind Spendengelder und den Rest muss das Tierheim selbst bezahlen. 2014 soll das Schaffhauser Tierheim wieder eröffnet werden.