Die Stadt Winterthur will schon lange eine Alternative zum Hallenbad Geiselweid realisieren. In den letzten dreizehn Jahren hat die Bevölkerung jedoch schon zwei Projekte versenkt, nun versucht es die Stadt mit einem neuen Anlauf.
Richten soll es jetzt ein Hallenbad zum Mieten. Konkret soll das Winterthurer Unternehmen Win4 AG auf dem Areal des Sportparks Deutweg ein Hallenbad bauen und betreiben. Die Stadt würde sich für 2.9 Millionen Franken im Jahr einmieten.
Die Befürworter der Hallenbadvorlage argumentieren hauptsächlich mit der Sicherheit. Aktuell erhalten Schüler in der Unterstufe nur gerade halb so viele Schwimmlektionen wie angeraten, nämlich knapp 20. Und wenn Kinder nicht richtig schwimmen könnten, sei dies – gerade in überfüllten Hallenbädern – ein grosses Sicherheitsrisiko.
Die Gegner der Vorlage kritisieren die hohen Kosten, vor allem mit Blick auf die angespannte, finanzielle Situation der Stadt. Zudem sei das Miet-Hallenbad keine Investition in die Zukunft, da das Hallenbad der Stadt nicht gehöre.