Es war ein Start-Ziel-Sieg von Corine Mauch. Die aktuelle Stadtpräsidentin lag schon nach Auszählung des ersten Wahlkreises vorne und gab ihre Führung bis am Schuss nicht ab. Schliesslich setzte sich die SP-Politikerin mit 53 300 Stimmen durch - und hängte ihre Herausforderer locker ab. Filippo Leutenegger (FDP) holte 27 094 Stimmen, Andreas Hauri (GLP) nur 3145 Stimmen.
«Ein Vertrauensbeweis der Bevölkerung.»
«Eine amtierende Stadtpräsidentin wählt man nicht ab», sagte Leutenegger nach seiner Niederlage. Und Mauch freute sich über das ausgezeichnete Ergebnis. «Ich werte dieses Resultat als Vertrauensbeweis der Bevölkerung.» Die Stadt Zürich sei gut aufgestellt, es gebe immer mehr Arbeitsplätze, das sei auch für Unternehmen attraktiv.
In ihrer nächsten Amtszeit will Mauch verschiedene Schwerpunkte setzen. Im Gespräch mit dem Regionaljournal Zürich Schaffhausen nennt sie die Digitalisierung, die Finanzierung, aber auch das Wachstum der Stadt. «Zürich wächst weiter. Wie können wir das so gestalten, dass sich die Bevölkerung nicht überrollt fühlt?»
Das Zürcher Stimmvolk bestätigt Mauch nach 2010 und 2014 zum dritten Mal im Amt. Im Jahr 2009 wurde Corine Mauch - als Nachfolgerin von Elmar Ledergerber (SP) und als erste Frau überhaupt - Stadtpräsidentin. Allerdings erst im zweiten Wahlgang, im ersten Wahlgang unterlag sie Kathrin Martelli (FDP), diese verfehlte jedoch das absolute Mehr.
Resultat der Stadtpräsidiumswahl
Kandidierende | Stimmen |
---|---|
Corine Mauch (SP) | 53'300 |
Filippo Leutenegger (FDP) | 27'094 |
Andreas Hauri (GLP) | 3145 |