Die FDP will mit ihrer Zukunftsstrategie die Schweiz an der Weltspitze halten und weiterbringen, wie Parteipräsident Philipp Müller auf dem Stierenmarktareal in Zug sagte. «Dies ohne uns abzuschotten, offen für neue Entwicklungen und Innovationen.»
Die drei Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt seien aber nicht nur für das wichtige Wahljahr 2015 gültig, sagte Müller weiter. «Sie sind das Fundament unserer modernen liberalen und freisinnigen Politik.» Aber auch die drei Kernthemen «Arbeitsplätze schaffen, Bürokratie abbauen und Sozialwerke sichern» blieben für das Wahljahr bestehen.
Philipp Müller rief die über 1000 Anwesenden auf, für den Wahlkampf zu mobilisieren. «Wahlen werden nicht im Büro gewonnen. Wahlen werden mit dem Herz gewonnen», sagte Müller. Er gab sich zuversichtlich, dass die FDP gelernt habe, wieder zu kämpfen für ihre Ideale.
Liberales Feuer entfacht
Zusammen mit Bundespräsident Didier Burkhalter und Bundesrat Johann Schneider-Ammann entzündete Müller das «liberale Feuer» in einer Feuerschale.
Bundespräsident Didier Burkhalter erläuterte in seiner Rede den Wert «Freiheit». «Der Staat ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. Die Herrschaft des Volkes durch das Volk und für das Volk soll der Freiheit des Einzelnen dienen – und nicht umgekehrt.» Freiheit und Frieden seien nicht gratis zu haben. Alle müssten täglich dafür einstehen und kämpfen.
Die zentrale Rolle des Gemeinsinns unterstrich Bundesrat Johann Schneider-Ammann: «Je grösser die Herausforderungen für unser Land, desto mehr brauchen wir den Gemeinsinn. Aber im liberalen Sinn, nämlich freiwillig und ohne staatlichen Zwang.» So sei Gemeinsinn ein ur-liberaler Wert, sagte der Vorsteher des Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung.