- Die Pegelstände der Seen in der Drei-Seen-Region sind am Sonntag wie erwartet zurückgegangen.
- Obwohl der Neuenburger- und der Murtensee die kritische Grenze überschritten hatten, gab es keine grösseren Schäden oder Verletzten.
In einem Communiqué kündigt die Waadtländer Polizei das Ende der kritischen Situation und die baldige Aufhebung des Krisenplans an. Die Wassermassen im Drei-Seen-Gebiet gingen zurück. Die Lage werde sich normalisieren, sobald die Schwelle von 429.75 Metern erreicht sei, was die Aufhebung des Interventionsplans zur Folge habe.
Der Neuenburger- und der Murtensee hatten im Verlaufe des Samstags die kritische Grenze erreicht oder sogar überschritten. «Das vom Kantonalen Führungsstab präventiv eingesetzte Dispositiv hat dazu beigetragen, mögliche Überschwemmungen an den Waadtländer Seeufern einzudämmen», schreibt die Kantonspolizei.
Die Beamten seien in den letzten Tagen 19 Mal wegen überfluteter Strassen und 14 Mal wegen Erdrutschen und Felsstürzen ausgerückt. In sechs Fällen hätten Strassen gesperrt werden müssen. Die rund 120 mobilisierten Feuerwehrleute hätten jedoch keine nennenswerten Einsätze im Zusammenhang mit den Überschwemmungen durchführen müssen.