Ein Lastwagen hat am Montagmorgen gegen 5.30 Uhr im Gubristtunnel auf der A1 von St. Gallen in Richtung Bern eine Ladung Sojabohnen verloren.
Wegen Rutschgefahr war der Tunnel den ganzen Vormittag nur auf einer Spur befahrbar. Reisende brauchten viel Geduld, der Berufsverkehr staute sich vor dem Tunnel auf einer Länge von 25 Kilometern. Sechs Stunden dauerten die Aufräumarbeiten, kurz vor dem Mittag konnte der Tunnel wieder frei gegeben werden.
Laut Angaben der Kantonspolizei Zürich hob sich der Kipper des Lastwagens bei der Fahrt durch den Gubrist aus bisher unbekannten Gründen an. Darauf verteilten sich die lose geladenen Sojabohnen auf einer Strecke von rund einem Kilometer im Tunnel.
Nachfolgende Autos pressten die Bohnen dann in den Asphalt. «Das gab einen ziemlich glitschigen Belag», erzählt Beat Jost von der Kantonspolizei. Zu gefährlich, um Autos fahren zu lassen. Der Tunnel musste gesperrt, das ölige Sojamus erst in aufwendigen Reinigungsarbeiten entfernt werden.
Hochdruckreiniger genügten nicht
Der Strassenunterhaltsdienst des Kantons sei sofort mit Hochdruckreinigern ausgerückt, diese hätten jedoch die Bohnen nicht aus dem Asphalt zu drücken vermocht, sagt Jost weiter. Es brauchte Spezialmaschinen die nicht nur mit Hochdruck sondern auch mit Bürsten arbeiten, welche die ölige Masse aus dem Belag bürsten konnten.