Zum Inhalt springen

Streit um Geld Die Bergbahnen in Crans-Montana bleiben auf unbestimmte Zeit zu

Die Betreibergesellschaft und die Gemeinde Crans-Montana konnten sich nicht auf einen Jahresbeitrag einigen.

Die Bergbahnen von Crans-Montana sind seit Dienstagnachmittag auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die Verhandlungen zwischen der Gemeinde und dem Bergbahnunternehmen Crans-Montana-Aminona SA seien erfolglos geblieben.

Dies schreibt Philippe Magistretti, der Präsident der Bahnen, in einem offenen Brief an die Bevölkerung, welcher auf der Website von Crans-Montana aufgeschaltet ist.

Der offene Brief

Das Unternehmen erbringe als «Lokomotive der lokalen Wirtschaft» jährlich Leistungen in Höhe von über zwei Millionen Franken. Im September 2017 verlangte es deshalb von den Gemeinden einen Beitrag, um einen Teil der Leistungen decken zu können.

Darauf sei ein Jahresbeitrag von 800'000 Franken «hart verhandelt» worden. Während die Gemeinden Icogne und Lens dem Beitrag rasch zustimmten, habe das grüne Licht von Crans-Montana noch gefehlt, so Magistretti.

Gemeinde Crans Montana widerspricht

Dieser Darstellung widerspricht die Gemeinde Crans Montana: Sie teilt mit, es gebe weder ein Versprechen noch einen Entscheid. Man sei in Verhandlung und die Bahnen würden mit diesem irrationalen Handeln allen schaden.

Meistgelesene Artikel