In wenigen Tagen tritt Donald Trump sein Amt als US-Präsident an. Damit kommen in den USA Autobauer unter Druck. Trump hatte gedroht, für die Autobranche wichtige Subventionen zu streichen. Davon wären auch Elektroautos wie der Tesla betroffen.
Wie sieht es für den Elektro-Automarkt in der Schweiz aus? Fakt ist, auch wenn es hierzulande einen leichten Rückgang bei den Autoverkäufen gab: Elektroautos sind beliebt. Das wird auch in Zukunft so bleiben, denn Konsumenten kaufen, was ihnen gefällt, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Matthias Heim.
Matthias Heim: «Die Zahl der elektrisch angetriebenen Autos dürfte stark zunehmen»
«Reine Elektroautos wie auch Hybridfahrzeuge (mit einem Verbrennungs- und Elektromotor) sind in der Schweiz immer noch Nischenprodukte gemessen an der Anzahl der verkauften Autos mit einem Diesel- oder Benzinmotor (siehe Grafik). Jedoch dürfte der Anteil der elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren doch verhältnismässig stark zunehmen. Zum einen forcieren fast alle grossen Autokonzerne die Entwicklung von Elektroautos. Entsprechend wird sich die Palette an verfügbaren Modellen in den kommenden Monaten und Jahren rasch vergrössern. Auch die Reichweite – ein wichtiges Kriterium für den Kauf eines Elektrofahrzeugs – verbessern die Autokonzerne laufend, indem die Entwicklung von leistungsfähigen Batterien vorangetrieben wird. Diesen Entwicklungen gegenüber stehen allerdings weiterhin offene Punkte: Die Reichweite wird oft vergrössert indem leistungsfähigere Batterien eingebaut werden. Das verteuert Elektroautos. Zudem fehlt bislang ein schweizweites Netz an Ladestationen – analog zum Tankstellennetz. Kommt hinzu, dass die Ladesysteme mitunter von Hersteller zu Hersteller variieren.» |