- Im zweiten Quartal 2018 hat die Credit Suisse einen Reingewinn von 647 Millionen Franken erzielt.
- Damit konnte die Grossbank den Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 114 Prozent steigern.
- Das Resultat liegt über den Erwartungen von Analysten.
Die Credit Suisse sieht sich mit den Quartalszahlen auf Kurs: Die Verdoppelung des Reingewinns im 2. Quartal ergibt einen Halbjahresgewinn von 1,3 Milliarden Franken, fast die Hälfte mehr als im Vorjahr.
Auf Kurs sei die Bank auch im Bemühen, die Kosten weiter zu reduzieren. Gut eine halbe Milliarde Franken konnte sie zusätzlich einsparen, bis Ende Jahr soll die Kostenbasis wie geplant unter 17 Milliarden Franken sinken.
Fast 10 Milliarden Neugelder
Deutlich weniger stark als beim Gewinn legte die Bank bei den Erträgen zu. Insgesamt war das Plus hier lediglich 7 Prozent auf 5,60 Milliarden Franken.
Den Vermögensverwaltungseinheiten flossen in der Periode von April bis Juni Nettoneugelder in Höhe von 9,1 Milliarden Franken zu. Per Ende Juni veraltete die Credit Suisse damit Vermögen in der Höhe von 1398 Milliarden Franken, rund 18 Milliarden Franken mehr als Ende März.
Unsichere Zeiten stehen bevor
Mit Blick auf die weitere Entwicklung gibt sich die zweitgrösste Schweizer Bank aber vorsichtig: Geopolitische Entwicklungen sowie die Spannungen im Welthandel könnten für den Rest des Jahres zu «Phasen mit erheblicher Unsicherheit» führen, heisst es in der Mitteilung.
Die Anleger reagierten positiv auf die Quartalszahlen. Vorbörslich legte die Aktie der Credit Suisse um 2,9 Prozent zu.