Das Wichtigste in Kürze:
- Der Konzerngewinn der Bank fällt 2016 mit 3,3 Milliarden Franken um 47 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.
- Sowohl in der Vermögensverwaltung wie im Investmentbanking sanken die Überschüsse deutlich.
- Erfolgreich hingegen war das Geschäft mit vermögenden Kunden in den USA (Wealth Management) und das Schweizer Geschäft.
Die Grossbank UBS kann erwartungsgemäss nicht an das gute Ergebnis aus dem Vorjahr anschliessen. Der Konzerngewinn der Bank halbiert sich 2016 im Vergleich zu 2015.
Rückschläge hinnehmen musste die Grossbank vor allem im internationalen Vermögensverwaltungsgeschäft und im Investmentbanking.
Eine Einschätzung
So erzielte die internationale Vermögensverwaltung nur noch einen Vorsteuergewinn von 1,9 Milliarden Franken nach 2,7 Milliarden Franken im Vorjahr. Auch beim Investmentbanking schloss die UBS mit einem Vorsteuergewinn von 1,0 Milliarden deutlich schlechter ab als im Vorjahr (1,9 Milliarden Franken).
Steigern konnte sich die Bank dagegen im Geschäft mit den Schweizer Privat- und Firmenkunden (+7 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken) und in der Vermögensverwaltung in den USA.
Mit einem um 54 Prozent höheren Vorsteuergewinn auf 1,1 Milliarden Franken hat die UBS in diesem Geschäft sogar einen neuen Rekord erzielt.
Verhalten optimistisch
Beim Ausblick zeigt sich die UBS verhalten optimistisch. Die Kundenstimmung werde zwar nach wie vor durch politische und wirtschaftliche Unsicherheit beeinträchtigt, heisst es in der Mitteilung. Die Grossbank beobachte jedoch erste Anzeichen eines wachsenden Anlegervertrauens. Das werde dem Vermögensverwaltungsgeschäft trotz nach wie vor bestehenden Margendrucks möglicherweise zugute kommen.