- Kotierte Familienunternehmen arbeiten profitabler als ihre nicht-familiengeführten Pendants. Dies zeigt eine Studie der Credit Suisse.
- Sie zeigen ein höheres Umsatzwachstum, einen niedrigeren Verschuldungsgrad und eine höhere Rendite.
Der «Familieneffekt» zeigt sich in allen von der Studie berücksichtigten Branchen und Regionen. Die Grösse des Betriebs spielte dabei keine Rolle.
Als mögliche Gründe nennen die Studienautoren den langfristigen Horizont. Demnach können Familienunternehmen sich eher vom Fokus auf Quartalszahlen lösen und investieren mehr in Forschung und Entwicklung.
Deutschland in der Poleposition
Im Ländervergleich schneiden deutsche Betriebe am besten ab – gefolgt von italienischen, chinesischen und indischen Unternehmen.
Die Analyse der Grossbank umfasst mehr als 1'000 Firmen aus Europa, Asien und den USA. Ihr Zeithorizont betrug zehn Jahre. Als Kontrollgruppe dienten 7'000 nicht-familiengeführte kotierte Unternehmen.