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Leere Sitze in einem Sitzungsraum, auf dem Tisch leere Namenskärtchen
Legende: Welche Namen werden dereinst vor den VR-Sitzen angebracht? Holcim und Lafarge haben erste Kandidaten präsentiert. Colourbox/Symbolbild

Wirtschaft Holcim und Lafarge wollen paritätischen Verwaltungsrat

Sieben Sitze für die Schweizer, sieben Sitze für die Franzosen – so soll der Verwaltungsrat nach der Fusion der Zementkonzerne Holcim und Lafarge aufgeteilt werden. Noch sind nicht ganz alle Kandidaten nominiert.

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Der Verwaltungsrat des Fusionsgebildes Lafarge/Holcim soll sich anzahlmässig paritätisch aus Vertretern beider Firmen zusammensetzen. Das Gremium wird aus 14 Mitgliedern bestehen.

Den Vorsitz führen Holcim-Präsident Wolfgang Reitzle und Lafarge-Konzernchef Bruno Lafont als Co-Präsidenten gemeinsam. Vizepräsident soll Beat Hess werden, der diese Funktion bereits im Holcim-Verwaltungsrat innehat, wie Holcim mitteilte. Diese Kandidaturen wurden bereits im Vorfeld bekanntgegeben.

Mehrere Kandidaten zur Auswahl

Konzern-Chef nominiert

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Vergangene Woche hatten sich Holcim und Lafarge auf einen Chef für den fusionierten Konzern geeinigt. Der Lafarge-Manager Eric Olsen soll bei einem Zusammenschluss den Posten übernehmen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Sollten die Aktionäre beider Unternehmen der Fusion zustimmen, würde Holcim zudem sechs weitere seiner Verwaltungsratsmitglieder ins Gremium entsenden. Unter den Kandidaten finden sich neben Thomas Schmidheiny auch Nassef Sawiris, der Bruder des Andermatter Investors Samih Sawiris.

Anne Wade und Jürg Oleas würden bei Zustandekommen der Fusion als Verwaltungsratsmitglieder von Holcim zurücktreten, hiess es weiter.

Seitens der Franzosen soll unter anderen der aktuelle Ehrenpräsident Bertrand Collomb im Aufsichtsgremium Einsitz nehmen.

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