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Zentralschweiz In die Viscosistadt in Emmen ziehen Kunsthochschüler ein

Rund die Hälfte der Design- und Kunststudenten sowie 180 Mitarbeiter der Hochschule Luzern ziehen 2016 von Luzern nach Emmen auf das Areal der einstigen Garnfabrik Viscosuisse. Dort soll innerhalb der nächsten Jahre ein neuer Stadtteil entstehen.

Das Viscosi-Areal

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Auf dem Areal, das der Monosuisse AG und der Gemeinde Emmen gehört, sind heute rund 50 Firmen tätig. In den nächsten Jahren soll dort ein neuer Stadtteil entstehen. Auf rund 90'000 Quadratmetern soll es Platz zum Wohnen und Arbeiten sowie für Bildung und Kultur geben. 2014 entscheidet der Emmer Einwohnerrat über die Umzonung und den Bebauungsplan.

Heute ist das Departement Design und Kunst der Hochschule Luzern auf sieben Standorte in Luzern, Littau und Emmenbrücke verteilt. Um Platzprobleme zu entschärfen, beschlossen die sechs Zentralschweizer Bildungsdirektoren im Dezember 2013, die Hochschule auf drei Standorte zu konzentrieren.

In zwei Jahren sollen die Studiengänge «Kunst und Vermittlung», «Film» und «Camera Arts» in die neue Viscosistadt direkt an der Kleinen Emme übersiedeln. Die Hochschule bezieht als Mieterin für 20 Jahre ein fünfstöckiges Gebäude mit Namen «Bau 745». Es hat eine Nutzfläche von 10'500 Quadratmetern, wie die Hochschule Luzern mitteilte.

Im Gebäude sind unter anderem schallgeschützte Tonstudios, Schnittplätze, Unterrichtsräume und Ateliers geplant. Im Erdgeschoss sollen Ausstellungsräume, eine Bibliothek, ein Café und ein Aktionsraum entstehen.

Die Investitionskosten von rund 24 Millionen Franken trägt die neu gegründete Immobilienfirma Viscosistadt AG.

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