4742 Menschen besuchten das Kafi Klick letztes Jahr, im Durchschnitt 36 Leute pro Tag. Migrantinnen und Migranten benutzten das kostenlose Internet, um in ihre Heimat zu schreiben. Langzeitarbeitslose, um sich über Jobs zu informieren. Leute mit kleinem Portemonnaie, um im Internet zu surfen.
Das Recht auf Information sei ein Menschenrecht, betont Luzian Ochsner, der das Café leitet. Gleichzeitig sei es aber mehr: «Wir möchten die soziale Isolation durchbrechen.»
Für viele Besucherinnen und Besucher sie das Café «schon fast ein Familienersatz, ein sozialer Treffpunkt», sagt Ochsner im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Kleines Budget bedeutet kaum Zugang zum Internet
Für die Migrantinnen und Migranten sei das Kafi Klick oft die erste Anlaufsstelle, wenn sie nicht verstünden, wie die Schweiz funktioniere. Den Randständigen will das «Kafi Klick» einen ungezwungenen Rahmen bieten, um mit anderen Leuten einen Kaffee zu trinken.
Lanciert wurde das «Kafi Klick» vor fünf Jahren von der IG Sozialhilfe. Denn gerade Leute mit kleinem Budget haben häufig weniger Zugang zum Internet. Finanziert wird das Projekt durch Spenden und unterstützt von der Stadt Zürich.