An sich ist die UBS ja wieder auf Erfolgskurs. Bei der Präsentation der Zahlen für das letzte Jahr präsentierte Konzernchef Sergio Ermotti einen Reingewinn von drei Milliarden Franken. Die schlechte Nachricht für die Stadt Zürich: Sie sieht davon keinen roten Rappen. Weil Unternehmen Verluste aus vergangenen Jahren von den Steuern abziehen dürfen, zahlt die Grossbank auch 2014 keine Steuern in der Stadt Zürich. Laut Ermotti werde dies frühestens 2017 der Fall sein.
Keine Überraschung
Unerfreulich, aber nicht überraschend ist dies für das Stadtzürcher Finanzdepartement: «Wir haben auch nicht damit gerechnet, dass die UBS vor 2017 Gewinnsteuern zahlt», sagt Departementssprecher Kuno Gurtner gegenüber dem «Regionaljournal ZürichSchaffhausen». Er hofft nun, dass die Crédit Suisse früher wieder Steuern zahlt.
Die Crédit Suisse präsentiert ihre Zahlen am Donnerstag. Auch sie zahlte in den letzten Jahren keine Steuern in der Stadt Zürich, weil auch sie von der Regelung, dass Verluste abgezogen werden dürfen, profitiert.