Zwischen Professorinnen und Professoren und ihren Angestellten besteht ein grosses Machtgefälle. Die Chefs sorgen für die Finanzierung ihrer Doktorierenden und bewerten gleichzeitig deren Abschlussarbeit. Eine gute Bewertung ist entscheidend für die weitere Karriere. Dies birgt grosses Missbrauchspotential.
Gleichzeitig herrscht in der Forschung sowieso schon ein hoher Druck, der internationale Wettbewerb ist enorm, sehr lange Arbeitszeiten, zum Beispiel, die Norm. Studien zeigen, dass Doktorierende ein deutlich höheres Risiko haben, an einer Depression oder einem anderen psychischen Leiden zu erkranken.
Kontext lässt von Machtmissbrauch Betroffene zu Wort kommen, debattiert mit Professoren und Nachwuchsforschern, welche Arbeitsbedingungen die Richtigen wären, und diskutiert mit Hochschul-Verantwortlichen und Experten, wie die Situation verbessert werden könnte.