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HIV: Neue Medikamente und Hoffnungen - aber zäher Kampf

Dieses Jahr gab es gute Nachrichten zu HIV: Ein neues Medikament schützt mit zwei Spritzen pro Jahr zuverlässig vor Ansteckung. Wie ist aktuell die Situation rund um HIV und Aids? Die Fortschritte sind enorm, aber die Zahlen auf Null zu bringen bleibt zäh, auch in der Schweiz.

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Das Fachmagazin Science kürt ein HIV-Medikament zum Durchbruch des Jahres 2024: Lenacapavir. Es muss nur alle sechs Monate gespritzt werden und schützt doch zuverlässig vor einer Infektion mit HIV.

Fachleute und HIV-Aktivisten feierten die Studienergebnisse, die die Wirkung belegen. Denn vor allem dort, wo es immer noch viele Ansteckungen gibt, in vielen Ländern Afrikas, könnte das neue Medikament helfen, die Epidemie wirksam auszubremsen. Und hierzulande könnte die Spritze dafür sorgen, die Ansteckungen, die es nach wie vor gibt, vollends auf null zu bringen, statt immer noch gut 350 Diagnosen pro Jahr wie jetzt.

Die HIV-Epidemie ist lange nicht mehr das, was sie seit den 1980-er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre noch war. Menschen mit HIV können dank guter Therapien ein normales Leben führen, und auch die Ansteckungen sind von mehr als drei Millionen pro Jahr weltweit (Mitte der 90er Jahre) auf 1,3 Millionen im Jahr 2023 gefallen.

HIV zurückzudrängen ist also möglich. Dank sinkender Medikamentenpreise, dank Tabletten, die nicht nur die Krankheit bekämpfen, sondern auch vor Ansteckung schützen, und eben, dank neuer Innovationen, wie Lenacapavir.

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