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Geschichte im Gespräch: 20 Jahre Rio-Konferenz
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Geschichte im Gespräch: 20 Jahre Rio-Konferenz

Waldsterben, Ozonloch, abgeholzte Regenwälder, der AKW-Unfall in Tschernobyl - die Liste der zerstörten Umwelt wurde immer länger. Tausende Vertreter aus über 170 Ländern trafen sich im Juni 1992 deshalb an der Umwelt- und Entwicklungskonferenz in Rio de Janeiro, Brasilien.

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Ziel dieser Konferenz war, die rasante Umweltzerstörung zu stoppen und gleichzeitig die Wirtschaft nachhaltiger zu machen. Heute gilt die Konferenz als wegweisend.

Auch die Schweiz war in Rio mit einer Delegation vertreten, angeführt vom damaligen Bundesrat Flavio Cotti und dem Vorsteher des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) von Philippe Roch. Bis wenige Wochen vor der Rio-Konferenz war Roch Direktor von WWF Schweiz.

In der «Zeitblende» auf DRS 4 News spricht Philippe Roch über die Erfolge für die Umwelt, die dank der Konferenz in Rio erzielt werden konnten. Im Weiteren zeigt er auf, welche Ziele bis heute unerfüllt geblieben sind und weshalb die Konferenz in Rio einmalig war.

Keine der vorangegangenen noch nachfolgenden Umwelt- und Entwicklungskonferenzen löste eine Aufbruchsstimmung aus, die vergleichbar war mit der Konferenz in Rio vor 20 Jahren. Noch heute spricht man vom «Geist von Rio»: Nebst den staatlichen Vertretern haben unzählige Wissenschaftler, hochrangige Wirtschaftsführer und Repräsentanten von Nichtregierungsorganisationen gemeinsam über eine nachhaltige Wirtschaft diskutiert und nach Lösungen gesucht.