Dokumentarfilme von «Play Suisse», die ein Fenster in die anderen Sprachregionen der Schweiz öffnen – in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Es sind Geschichten über das Leben und die Menschen im Tessin, in der Westschweiz und der rätoromanischen Schweiz: so vielfältig wie das Land.

Die Kastaniensaison im Bergell geht mit gemischten Gefühlen zu Ende. Zwar sind die Erntemengen gut, aber Krankheiten setzen den Bäumen zu. Die Kastanienkulturen sind für die regionale Wirtschaft und den Tourismus wichtig, betont die Präsidentin des Kastanienzüchtervereins.

In Murg ist die grösste Kastanienplantage nördlich der Alpen. Seit Corona wird sie von Besucherinnen und Besuchern überrannt. Auch der Tourismus bewirbt den Kastanienweg. Nun hat der Verein, welcher die Plantage betreibt, Ranger verpflichtet, weil sich nicht alle an die Regeln halten.

Die Edelkastanien-Wälder haben im Kanton Tessin eine Jahrtausend alte Tradition – die leider, in der Landwirtschaft an Bedeutung verloren hatte. Seit nun 30 Jahren kümmert sich eine Vereinigung um ihren Erhalt.

«Marroni/Kastanien», so ist ein herbstlicher Artikel auf der Internetseite der Migros benannt. «Das hat mich verwirrt», schreibt ein Espresso-Hörer. «Marroni und Kastanien sind doch nicht das Gleiche! Oder doch?» Nicht ganz, dennoch ist es korrekt, Marroni auch Kastanien zu nennen. Denn die Marroni

Viele Kastanien-Bäume leiden derzeit unter der Miniermotte und unter der Hitze im Frühling. Deshalb würden die Blätter vorzeitig braun, heisst es bei der Stadtgärtnerei

Im Herbst verabschiedet sich langsam die Blüte der Natur. Aber nicht nur: Die Kastanien werden erst jetzt reif. Für sie geht Naturköchin Rebecca Clopath in der Rubrik «Vom Feld auf den Teller» in den Kanton Graubünden und überrascht mit einem spannenden Kastanien-Rezept.

Haben die Kastanien damals dort geblüht? Waren auf dieser Strecke damals schon so viele Tunnels? Mit wem hat man dies seinerzeit erlebt? Die Erinnerung fährt Achterbahn.

Süss und salzig in einem schmecken diese Kastanien in der Version einer Hörerin.

Haben Sie auch schon mal zu Hause Kastanien gebacken? Im Ofen, auf dem Kuchenblech? Und haben dann beim Schälen der heissen Kastanien beinahe «den Doktor» gemacht. Ja, dann müssen Sie jetzt unbedingt genau hier weiterlesen und sich die Empfehlungen von Marroni-Mann Urban Häne zu Gemüte führen.

Klar, bei Marroni denken die meisten an heisse Marroni vom Marroni-Stand. An das kleine kulinarische Glück im Säcklein, dass wir uns im Winter so gerne beim Marroni-Mann erstehen. Nur, aus Kastanien lässt sich in der Küche noch einiges mehr zubereiten. Und dies nicht nur in der Marroni-Saison.

In den letzten Jahren waren die Kastanien-Ernten im Tessin bescheiden oder sind ganz ausgefallen. Grund dafür waren Krankheiten und eine eingewanderte Wespe. In diesem Jahr nun hat sich das Blatt gewendet.

Ein Schädling machte den Kastanienhändlern im Tessin während Jahren das Leben schwer: die Gallwespe. Nun erholen sich die Kastanienwälder aber, wegen eines zweiten fremden Insekts, das ihrerseits den Gallwespen schadet. So ernten die Tessiner dieses Jahr zum ersten Mal wieder mehr Edelkastanien als

Am zweiten Tag erleben die Stammgsäte Ferienfeeling pur. Das Ambiente, direkt am See, kann schöner kaum sein. Doch können auch Essen und Preis-Leistung überzeugen?

Die Familie Zurflüh ist eine Posthalter-Familie. Zurflühs waren 98 Jahre lang die Posthalter in Kastanienbaum bei Horw. Für den letzten Posthalter der Dynastie war immer klar, dass er die Poststelle führt. Nun aber ist auch diese Poststelle geschlossen und somit diese Familiengeschichte zu Ende.

In Murg am Walensee wachsen 1850 Edelkastanienbäume. Es ist das drittgrösste Vorkommen in der Schweiz, nach dem Tessin und dem Bergell. Davon profitieren nicht nur Einheimische. Auf dem Kastanienweg darf jeder Kastanien sammeln; vorausgesetzt, die Kastanien liegen am Boden.

Die Edelkastanie kommt in der Schweiz vor allem im Tessin und den Bündner Südtälern Puschlav, Bergell und Misox vor. Ursprünglich wurden die Kastanien nicht wegen den Früchten gepflanzt, sondern wegen ihres speziell harten und dauerhaften Holzes.