Im Trinkwasser, im Backpapier, auf der Regenjacke – PFAS sind weitverbreitet. Doch wie gefährlich sind sie? Der Umweltchemiker Martin Scheringer gehört zu den besten Kennern dieser Ewigkeitschemikalien, er ist zu Gast im Tagesgespräch.

Im Trinkwasser, im Backpapier, auf der Regenjacke – PFAS sind weitverbreitet. Doch wie gefährlich sind sie? Der Umweltchemiker Martin Scheringer gehört zu den besten Kennern dieser Ewigkeitschemikalien, er ist zu Gast im Tagesgespräch.

In Fischen aus dem Luganersee stecken zu viele Chemikalien. Laut einer neuen Untersuchung wird der PFAS-Grenzwert im Durchschnitt um das zehnfache überschritten. Ein Fangverbot gibt es trotzdem nicht.

Es sind sogenannte Ewigkeits-Chemikalien, die so stabil sind, dass sie im Wasser oder im Boden kaum abgebaut werden. PFAS können das Immunsystem schwächen und Krebs auslösen. Der Kanton St. Gallen mass auf Bauernbetrieben zu hohe PFAS-Werte. Auch Zürich und Schaffhausen schauen genau hin.

Nicht nur in Lebensmitteln kommen die «ewigen Chemikalien» vor, sie sind auch weit verbreitet in Lebensmittelverpackungen und Einweg-Geschirr. Nun prüft der Bund die Einführung von PFAS-Grenzwerten für Lebensmittelverpackungen.

PFAS sind eine Gruppe chemischer Stoffe, die seit Jahrzehnten vielerorts eingesetzt werden, etwa bei Kosmetika, Kleidern oder Bratpfannen. Allerdings können sie sich nicht selber abbauen. In Zürich wird seit Jahrzehnten mit PFAS kontaminierte Erde gereinigt. Eine Reportage.

Nach PFAS-Funden in St. Galler Böden will der Kantonsrat von der Regierung Antworten zum Umgang. Es werden Fragen zum Konsumentenschutz und zur Unterstützung der Landwirtschaft gestellt. Die Vorstösse wurden als dringlich erklärt. Die Regierung muss die Vorstösse bis Ende der Session beantworten.

Der Kanton St. Hallen hat überhöhte Fluorchemikalien-Belastungen, sogenannte ewige Chemikalien PFAS, in Fleisch, Milch und Böden entdeckt. Vermutet wird, dass die Belastung durch Klärschlamm der ARA entstanden ist.

In Fleischprodukten aus St. Gallen wurden hohe Werte von PFAS gefunden. Diese persistenten Chemikalien stammen grösstenteils aus früherem Klärschlamm, der als Dünger auf Felder ausgebracht wurde. Die Behörden in den Kantonen Aargau und Solothurn beobachten die Situation ebenfalls. 

Im Kanton St. Gallen sind einige Böden stark mit PFAS-Chemikalien belastet. Landwirtschaftliche Produkte mit einem zu hohen PFAS- Wert können nicht mehr verkauft werden. Markus Ritter, St. Galler Nationalrat und Präsident des Bauernverbandes, fordert finanzielle Unterstützung. 

Im Nordosten des Kantons St. Gallen sind Böden mit PFAS-Chemikalien belastet. Das wurde gestern Mittwoch bekannt. Die potenziell gesundheitsschädigenden Stoffe wurden auch im Fleisch und in der Milch von fünf Bauernhöfen dort gefunden. Ein Milchverarbeiter aus Rorschach gibt aber Entwarnung.

Eine australische Studie hat 45’000 Gewässerproben weltweit ausgewertet. PFAS tauchen auch an abgelegenen Orten auf. Einmal im Umlauf, bleiben «per- und polyfluorierte Alkylverbindungen» in der Umwelt – auch im Grundwasser und in Nahrungsmitteln.

Ob in Outdoor-Kleidern, Kartonbechern oder Medizinalprodukten: Die Ewigkeitschemikalien PFAS sind fester Bestandteil unseres Alltags – und bauen sich wegen ihrer Festigkeit in der Umwelt kaum mehr ab. Deshalb will die EU diese Stoffe weitgehend verbieten. Dagegen regt sich Widerstand - auch in der S

PFAS werden nicht ohne Grund Ewigkeitschemikalien genannt. Einmal freigesetzt, bauen sie sich in der Umwelt kaum mehr ab. Da sie in unzähligen Industrieprodukten stecken, reichern sie sich im Gegenteil immer mehr an – über die Nahrungskette auch im menschlichen Organismus. Mit unabsehbaren Folgen.

PFAS werden nicht ohne Grund Ewigkeitschemikalien genannt. Einmal freigesetzt, bauen sie sich in der Umwelt kaum mehr ab. Da sie in unzähligen Industrieprodukten stecken, reichern sie sich im Gegenteil immer mehr an – über die Nahrungskette auch im menschlichen Organismus. Mit unabsehbaren Folgen.

Teflonpfannen bevölkern die Schweizer Küchen. Dabei ist bekannt, dass ihre Herstellung wegen den «ewigen Chemikalien» PFAS die Umwelt belastet. Der «Kassensturz» hat Alternativen getestet: Was taugen Keramikpfannen und wie lange halten sie?

«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention.

«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention.