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Wer beim Tierschutz in der Schweiz was fordert

Auf den Schweizer Bauernhöfen gibt es immer mehr Tiere. Lebten 1975 im Durchschnitt 128 Hühner in einem Betrieb, sind es heute 870. Für das Tierwohl sei das fatal, findet eine Gruppe von Tierschützerinnen und Tierschützern. Mit der Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz» wollen sie die Tierhaltung in landwirtschaftlichen Grossbetrieben innerhalb von 25 Jahren verbieten. In der laufenden Session befasst sich der Nationalrat damit. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab und schlägt eine Alternative vor. Er will zusätzliche Tierschutz-Anforderungen in die Verfassung schreiben, wie zum Beispiel regelmässigen Auslauf. Das soll für alle Tiere gelten und nicht nur für jene auf den Bauernhöfen. Beides sei unnötig, findet der Bauernverband. Die Schweiz kenne bereits heute die strengsten Tierschutzvorschriften der Welt, sagt Präsident Markus Ritter.

10.12.20213 Min
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