Geflüchtete: «In Ruanda bleiben? Auf keinen Fall»
Es war einer der letzten schlagzeilenträchtigen Pläne von Boris Johnson: Die britische Regierung gab im Juni bekannt, illegal in Grossbritannien gestrandete Geflüchtete nach Ruanda abschieben zu wollen. In letzte Minute stoppte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einen solchen Ausschaffungsflug. Jetzt steht in London ein Gerichtsentscheid dazu an. In Ruanda wäre man bereit für die Asylsuchenden. Im Land leben bereits jetzt 120'000 Flüchtlinge in fünf Camps. Eine davon ist Reyimo Tal Chebsi. Doch glücklich ist die aus Äthiopien geflüchtete nicht. Sie will nicht in Ruanda bleiben, sondern in den Westen.
04.09.20223 Min
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