Glarus Süd sagt Wildcampen den Kampf an
Immer mehr Menschen campieren wild – also abseits von offiziellen Campingplätzen. Der Glarner Muttenkopf mit seiner Aussicht auf den Limmerensee ist durch Beiträge auf Social Media bekannt geworden. Wildcamper und Wildcamperinnen pilgern bei schönem Wetter zu Dutzenden an den «Instagram Hotspot» und bilden so eine kleine Zeltstadt. Sie hinterlassen Müll und nutzen ungefragt die Toiletten und das Wasser der Muttseehütte. Neben dem Muttenkopf sind auch die Gebiete rund um den Oberblegisee, das Tierfed und der Panixerpass betroffen. Das zeigt ein Bericht, den das Departement Bau und Umwelt des Kantons Glarus über die Region Glarus Süd erstellt hat. Die Region will das Problem jetzt angehen. Mögliche Massnahmen sind ein Wildcamp-Verbot oder ein Basecamp, in dem Tioletten, Wasser und Zelte zur Verfügung stehen. Die Idee des Basecamps wurde bereits auf dem Panixerpass erfolgreich umgesetzt.