Künstliche Intelligenz als «Auge» für blinde Menschen
Künstliche Intelligenz dringt in immer mehr Lebensbereiche. In Zukunft sollen auch sehbehinderte Menschen von den immer leistungsfähigeren Sprachmodellen profitieren. OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, führt aktuell in Dänemark in Zusammenarbeit mit der App «Be My Eyes» einen vielversprechenden Test durch. Das KI-Tool liefert eine genaue Bildbeschreibung und hilft blinden Menschen, sich in unbekannten Räumen zurechtzufinden. In der Schweiz ist die Funktion noch nicht verfügbar. Trotzdem schaut Sandro Lüthi mit Interesse auf den Pilotversuch. Er ist Geschäftsführer vom Verein «Apfelschule», einer Organisation, die sehbehinderte Menschen im Umgang mit elektronischen Hilfsmitteln unterstützt. Die neuen Möglichkeiten durch KI seien beinahe grenzenlos. Auch wenn noch viele Fragen rund um das Thema Sicherheit und Recht offen seien.