Mögliche Geheimpläne vor der Bundesratswahl
Am Mittwoch, 13. Dezember 2023, finden die Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats statt. Bisher sagen zwar alle Parteien, dass sie nur offizielle Kandidierende und amtierende Bundesrätinnen und Bundesräte wählen. Doch Überraschungen sind nie ausgeschlossen. Viele Medien berichten über mögliche Geheimpläne der Parteien, wie 2007, als Christoph Blocher abgewählt wurde. Doch es müsse nicht immer ein Geheimplan sein, erklärt der ehemalige SP-Nationalrat Andrea Hämmerle: «Änderungen können nicht nur über Geheimpläne funktionieren, sondern auch auf dem ganz normalen Weg. Wenn eine Partei nicht mehr stark genug ist, um zwei Bundesräte zu stellen, dann wird eine Mehrheit im Parlament einer anderen Partei die zwei Sitze zugestehen – oder den Grünen einen neu. Das kann man auch auf dem ordentlichen Weg machen, das braucht keine Geheimpläne.»