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Serien Rendez-vous mit Nairobi

Kenias Hauptstadt Nairobi hat rund vier Millionen Einwohner und eine davon ist Anna Lemmenmeier. Die Afrikakorrespondentin lebt seit November 2017 mit ihrer Familie in der Metropole und arbeitet von dort aus. Im Gespräch mit Barbara Peter zeigt sie uns «ihr» Nairobi.

Der Einfluss der Familie Kenyatta: Das Jomo Kenyatta Mausoleum

Anna Lemmenmeier vor dem Jomo Kenyatta Mausoleum in Nairobi
Legende: Anna Lemmenmeier vor dem Jomo Kenyatta Mausoleum in Nairobi. SRF

Als erste Station auf Anna Lemmenmeiers Rundgang durch Nairobi besuchen wir das Jomo Kenyatta-Mausoleum in Nairobi. 1978 gebaut, liegt dort der Leichnam des ersten Präsidenten des unabhängigen Kenia: Mzee Jomo Kenyatta. Das Mausoleum liegt mitten in der Stadt und scheint doch weit entfernt vom Alltag der Menschen in Nairobi. Ein Symbol auch für die spezielle Beziehung der mächtigen Dynastie der Kenyatta-Familie und «ihrem» Kenia

Umweltschutz in Kenia: Plastiktüten sind tabu

Besuch im Karura Forest in Nairobi.
Legende: Besuch im Karura Forest in Nairobi. SRF

Im zweiten Teil unserer Tour durch Nairobi nimmt Anna Lemmenmeier uns mit in den «Karura Forest». Ein Stück Wald mitten in der Millionenstadt und ein Symbol für den Umweltschutz in Kenia. Dieser hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen, denn das Touristenland lebt von seinen vielfältigen Landschaften und seiner unvergleichlichen Natur. Vor einem Jahr hat Kenia das weltweit schärfste Gesetz gegen Plastiktüten eingeführt, Umweltsündern drohen hohe Bussen und gar Gefängnisstrafen.

Kenia und der Terrorismus: Das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi

Im Innern des Westgate Einkaufszentrums in Nairobi.
Legende: Im Innern des Westgate Einkaufszentrums in Nairobi. SRF

Nairobi zur Mittagszeit am 21. September 2013: Mehrere maskierte Angreifer stürmen das Westgate-Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt und eröffnen das Feuer. Sie nehmen Dutzende Geiseln und verschanzen sich im Gebäude. Erst drei Tage später befreien kenianische Soldaten das Einkaufszentrum. 67 Menschen sterben beim Anschlag. Die islamistische Al-Shabaab-Miliz bekennt sich zum Terrorangriff. Welche Spuren hat der Anschlag hinterlassen und wie lebt Nairobi seither mit der Terrorbedrohung?

Armut als Herausforderung für Nairobi

Besuch im Slum Kibera ausserhalb von Nairobi.
Legende: Besuch im Slum Kibera ausserhalb von Nairobi. SRF

Unsere Tour durch Nairobi führt uns auch an die Stadtgrenze, in den Südosten der Metropole in den Slum Kibera. 500'000 Menschen sollen dort leben, manche sprechen gar von einer Million – so genau weiss man es nicht. Lange Zeit galt Kibera als grösster Slum Afrikas. Gewalt, Arbeitslosigkeit und Verschmutzung gehören zum Alltag der Menschen. In den letzten Jahren hat die kenianische Regierung versucht, in Kibera die Lebensbedingungen zu verbessern. Doch das ist gar nicht so einfach.

Der Einfluss von China: Das China-Restaurant «Chengdu Impression»

Mit anderen Gästen im Chinarestaurant «Chengdu Impression» in Nairobi.
Legende: Mit anderen Gästen im Chinarestaurant «Chengdu Impression» in Nairobi. SRF

Für die letzte Station unserer Tour durch Nairobi musste Anna Lemmenmeier nicht weit reisen: Das China-Restaurant «Chengdu Impression» liegt gleich gegenüber von ihrem Haus in Nairobi. Ein typisches China-Restaurant, das vor allem von Chinesen besucht wird. Es ist gleichzeitig ein Symbol für den zunehmenden Einfluss Chinas im ostafrikanischen Land: China ist mittlerweile Kenias grösster Handelspartner und der grösste Investor in Afrika. Wie das Zusammenarbeiten und Zusammenleben von Kenianern und Chinesen im Alltag funktioniert.

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