AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd muss sich doch nicht wegen versuchten Anheuerns eines Auftragskillers vor Gericht verantworten. Der Staatsanwalt in Tauranga in Neuseeland zog die spektakulären Vorwürfe am Freitag zurück. «Herr Hollister-Jones hat entschieden, dass es unzureichende Beweise gab, um mit einer Klage fortzufahren», teilte sein Büro mit.
Phil Rudds Anwalt droht nun mit Klage gegen Behörden
Rudd muss sich nach Angaben seines Anwalts allerdings wegen weiterer Anklagepunkte verantworten: Eine Todesdrohung sowie Drogenbesitz. Er werde sich gegen die Anklage wegen der Drohung wehren, sagte der Anwalt. «Anklagen wegen Besitzes von Drogen sind unbedeutend.»
Der 60-jährige Rudd sei durch die teils sensationssüchtige Berichterstattung unnötiger und nachteiliger öffentlicher Aufmerksamkeit ausgesetzt gewesen, schrieb der Anwalt weiter. Er kritisierte die Behörden und schloss Schadensersatzansprüche nicht aus.
Der Schlagzeuger war nach einer Durchsuchung seines Hauses am Donnerstag in Tauranga vor Gericht geladen worden. Ihm wurde vorgeworfen, einen Auftragskiller angeheuert zu haben.