«Wenn ich Präsident wäre, würde ich als Erstes den Kongress abschaffen», sagt Woody Harrelson (55) am Zurich Film Festival zu «Glanz & Gloria». «Dann würde ich das Geld nehmen, das ins Militär und die Waffenindustrie fliesst, und würde damit Regenwald kaufen.» Der Schauspieler («True Detective», «Will & Grace») hat eine starke politische Meinung – und hält nicht viel von der US-Regierung. «Wie sie die Steuergelder ausgibt, ist unsinnig.»
Trotz Regierungs-Kritik: Harrelson spielt US-Präsidenten
Umso überraschender, dass er in seinem neusten Film «LBJ» den Ex-Präsidenten Lyndon B. Johnson spielt. Er habe vor allem mit dem Regisseur zusammenarbeiten wollen, sagt Harrelson. Seiner Rolle gegenüber habe er ambivalente Gefühle. Eine ganz klare Abneigung hat er gegenüber eines bestimmten US-Präsidentschaftskandidaten, den er nicht beim Namen nennt. «Wer sagt, dass die Klimaerwärmung nicht existiert, ist keiner, den ich als meinen Präsidenten möchte.»