Monacos Fürstenfamilie hatte schon immer einen besonderen Draht zur Schweiz – nicht zuletzt wegen des Schweizer Kindermädchens, das den Fürsten und seine Schwestern grossgezogen hat. In den 1970er-Jahren war die Bielerin Marcelle Petitjean die Nanny der Grimaldi-Kinder und hat auf Albert, Caroline und Stéphanie aufgepasst.
Fürst Albert liebt die Schweiz
Gut möglich also, dass auch die Zwillinge des Fürsten, Jacques und Gabriella, wieder eine Schweizer Erziehung geniessen werden. Entschieden ist aber noch nichts: «Wir werden sehen», sagt der Fürst im Interview mit «glanz & gloria» lediglich. Dass er seine Liebe zur Schweiz auch an seine Kinder weitergeben will, steht aber bereits jetzt fest: «Ich bin sicher, dass sie die Schweiz genauso lieben werden wie ich.»
Wir sind so glücklich mit den Zwillingen. Es ist einfach eine immense Freude
Fürst Albert ist hierzulande ein regelmässiger Gast. So war er am vergangenen Wochenende wie jedes Jahr als Ehrengast am traditionellen historischen Bobrennen in St. Moritz zugegen – allerdings ohne seine Charlène und die Zwillinge. In seinen Gedanken sind die Kleinen aber immer bei ihm: «Wir sind so glücklich. Es ist einfach eine immense Freude», schwärmt der frischgebackene Papa.
Er wolle versuchen, ein guter Vater zu sein und viel Zeit mit den Zwillingen verbringen zu können: «Vielleicht kann ich sie ja auch für den Sport begeistern», so der ehemalige Olympia-Bobfahrer.
Sportlicher Fürst
Fürst Albert vertrat vor seiner Thronbesteigung fünfmal (1988 bis 2002) sein Land als Bobfahrer bei den Olympischen Winterspielen. Seine beste Platzierung war 1988 Platz 25 im Zweierbob mit Gilbert Bessi. Bereits seit 1985 ist Fürst Albert Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. |