National League
- Serie gerissen: Nach 3 Overtime-Siegen verliert Kloten im Derby gegen den ZSC.
- Im Spital: Freiburgs Yannick Rathgeb verletzt sich beim 3:1-Sieg gegen Davos.
- Nachgedoppelt: Lugano setzt sich nach dem Erfolg im Tessiner Duell auch gegen Langnau durch.
- Wie sich Zug gegen Bern schlug, erfahren Sie hier .
Kloten – ZSC Lions 3:5
Nichts zu holen gab es für Kloten-Coach Kevin Schläpfer in seinem ersten Zürcher Derby. Die Klotener hielten zwar gut mit und führten zwischenzeitlich mit 1:0 und 2:1, am Ende blieben die Zürcher Unterländer im 3. Derby der Saison aber erneut ohne Punkte. Drei ZSC-Tore innert 11 Minuten im Mitteldrittel sorgten für die Wende. Denis Hollenstein konnte vor der zweiten Sirene zwar noch einmal verkürzen, doch Mike Künzle sorgte in der 48. Minute für den 5:3-Schlussstand. Für Schläpfer war es die erste Niederlage als Kloten-Trainer.
Freiburg-Davos 3:1
Der HCD machte in der Saanestadt dort weiter, wo er tags zuvor (1:6 gegen Bern) aufgehört hatte. Nach einem äusserst schwachen Startdrittel lag das Team von Arno del Curto gegen Freiburg mit 0:2 im Hintertreffen. Dann aber schien Del Curto in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben: Broc Little verkürzte und die Gäste aus dem Landwassertal überstanden auch eine doppelte Unterzahl unbeschadet. Michal Birners 2. Treffer des Abends machte aber alle Davoser Hoffnungen zunichte. Wermutstropfen für Freiburg: Yannick Rathgeb musste ins Spital gebracht werden. Mauro Jörg hatte ihn gegen den Kopf gecheckt.
Ambri-Biel 3:4 n.V.
Die Zuschauer sahen in der Valascia eine äusserst actionreiche Partie zweier Teams am Strich. Neben Hochgeschwindigkeits-Hockey ging es auch im Infight zur Sache: Biels Mauro Dufner wurde wie Ambris Elia Mazzolini nach einer heftigen Keilerei unter die Dusche geschickt. Da passte es zur Dramaturgie, dass Valentin Nussbaumer für die Bieler in der Schlussminute nach 1:3-Rückstand noch ausglich. Jacob Micflikier machte mit seinem Overtime-Treffer die Seeländer Wende perfekt.
SCL Tigers – Lugano 2:4
Zu einer unnötigen Zitterpartie verkam Luganos Auftritt im Emmental. Ohne den verletzten Stammtorhüter Elvis Merzlikins führten die Tessiner nach 41 Minuten vermeintlich komfortabel mit 3:0, ehe Aaron Gagnon und Yannick-Lennart Albrecht die Tigers noch einmal heranbrachten. Julian Walker erzielte schliesslich in der Schlussminute mittels Emptynetter das 4:2. Mann des Spiels war aber Luca Fazzini. Der Stürmer traf doppelt und hat damit in den letzten 4 Spielen 6 Tore erzielt.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 4.11.2017, 22:20 Uhr