- Thomas Rüfenacht gibt in der National League sein Comeback – und verliert mit Ambri-Piotta mit 2:4 gegen den SC Bern.
- Aufsteiger Kloten fährt im Kampf um die Pre-Playoffs einen wichtigen Sieg ein. In Freiburg gewinnen die Zürcher mit 4:3 n.P.
- Eine empfindliche Niederlage erleidet derweil Lugano in Lausanne. Zug gewinnt nach zuletzt 4 Niederlagen wieder einmal.
- Die Tigers bezwingen die Lakers mit 2:1 und halten Anschluss ans hintere Mittelfeld, Leader Genf-Servette unterliegt Davos 1:2 n.V.
Ambri-Piotta – Bern 2:4
Nach 337 Tagen stand Thomas Rüfenacht wieder in einer National-League-Partie im Einsatz – ausgerechnet gegen seinen langjährigen Arbeitgeber Bern. Der 37-Jährige wurde von den Leventinern mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet. Seine Aufgabe: Für Emotionen in der Offensive sorgen. Und der Routinier nahm die ihm zugedachte Aufgaben mit Elan an. Beim 1:1-Ausgleichstreffer durch Tim Heed in der 10. Minute liess sich Rüfenacht einen Assist notieren.
Auch die erneute Führung in der 14. Minute konnten die «Mutzen» nicht lange verteidigen, Isacco Dotti hatte noch vor der 1. Pause eine Antwort parat. Erst auf den 3. Führungstreffer der Berner – Simon Moser war nach einem Abpraller erfolgreich – wussten die Tessiner nicht mehr zu reagieren. Oscar Lindberg erhöhte kurz darauf auf 4:2 (35.), im Schlussdrittel fiel kein weiterer Treffer mehr. Der SCB festigt dank diesem Sieg den 7. Tabellenrang.
Freiburg – Kloten 3:4 n.P.
Kloten konnte lange mit einem Vollerfolg im Üechtland liebäugeln. Bis zur 55. Minute führte der Aufsteiger dank einem defensiv stabilen Auftritt mit 3:1. Für die offensive Musik waren die Söldner besorgt, zweimal Miro Aaltonen (14./32.) und einmal Jonathan Ang (26.) markierten die Treffer für die Zürcher Unterländer. Doch Raphael Diaz und David Desharnais (58.) glichen das Geschehen für den Gastgeber noch einmal aus. Da in der Verlängerung keine Tore fielen, musste die Partie im Penaltyschiessen entschieden werden. In diesem behielt Kloten das bessere Ende für sich und sicherte sich den Zusatzpunkt. Damit kann der Aufsteiger weiter von den Pre-Playoffs träumen. Kloten baut den Vorsprung auf das elftplatzierte Ambri-Piotta auf 5 Punkte aus.
Lausanne – Lugano 4:0
Im Waadtland kam es zum Duell zweier Konkurrenten im Kampf um die Pre-Playoffs. Das zwölftplatzierte Lausanne empfing das zehntplatzierte Lugano. Die Tessiner kamen mit dem Selbstvertrauen von 2 Siegen in Folge an den Genfersee. Doch die Mannen von Trainer Luca Gianinazzi waren gedanklich wohl noch im Reisebus, als die Scheibe in der Vaudoise Arena eingeworfen wurde. Nach 220 Sekunden konnten die Heimfans ein erstes Mal jubeln. Joël Genazzi kam im Slot frei zum Abschluss und markierte das 1:0. Auch in der Folge war Lausanne das bessere Team. Erneut Genazzi (22.) und Richard Panik (27.) erhöhten das Skore im Mitteldrittel auf 3:0, Jiri Sekac war in der 58. Minute für den 4:0-Schlussstand besorgt. Lausanne bleibt zwar auf Rang 12, rückt aber bis auf 4 Punkte an Lugano heran.
Zug – Ajoie 5:2
Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge konnte der EV Zug wieder einmal als Sieger vom Eis. Gegen Schlusslicht Ajoie setzten sich die Zentralschweizer mit 5:2 durch. Mann des Spiels war Lino Martschini mit einem Doppelpack im ersten Drittel. Dank diesem Sieg macht der Meister einen Tabellenrang gut (neu 8.) und bleibt im Mittelfeld dank 2 Partien weniger als die Konkurrenz in einer vielversprechenden Position.
SCL Tigers – Rapperswil-Jona 2:1
Auch die Tigers mischen weiter im spannenden Kampf um die Pre-Playoffs mit. Dank einem 2:1-Sieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers rückt Langnau wie Lausanne auf 2 Punkte an Ambri-Piotta heran. Die Emmentaler haben aber eine Partie mehr als die Waadtländer bestritten.
Davos – Genf-Servette 2:1 n.V.
Leader Genf-Servette musste zum 2. Mal in Folge als Verlierer vom Eis. In Davos setzte es für die Mannschaft von Trainer Jan Cadieux eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung ab. Beide Treffer für die Bündner fielen in Überzahl, Matej Stransky (40.) und Dominik Egli (61.) erzielten die Tore.