- Der EV Zug muss sich in der National League nach 6 Siegen in Folge dem HC Ambri-Piotta 2:3 geschlagen geben.
- Der HC Lugano setzt sich bei den ZSC Lions 3:1 durch und feiert den 6. Sieg in Serie.
- Die Lakers besiegen Tabellennachbar Davos nach Verlängerung und kehren auf die Siegerstrasse zurück.
Zug – Ambri 2:3
Der EV Zug ist doch noch zu schlagen. Nach 6 Siegen in Folge mussten die Zentralschweizer im Heimspiel gegen den HC Ambri-Piotta wieder einmal als Verlierer vom Eis. Das Unheil aus Sicht des EVZ nahm schon früh seinen Lauf. Alex Formenton (6.) und André Heim (11.) brachten die Gäste aus der Leventina im Startdrittel mit 2:0 in Führung. Dario Simion konnte dann zwar auf 1:2 und später nach einem weiteren Ambri-Treffer durch Tommaso De Luca auf 2:3 verkürzen. Mehr lag für die Gastgeber in der Schlussphase aber nicht mehr drin. In der Tabelle bleibt Zug auf Rang 3, Ambri ist weiterhin Zehnter.
ZSC Lions – Lugano 1:3
Seine Siegesserie ausbauen konnte der HC Lugano. Die Tessiner bezwangen die ZSC Lions auswärts mit 3:1 und fuhren den 6. Erfolg de suite ein. Nach dem Gegentreffer durch Sven Andrighetto in der 10. Minute liess die Reaktion der Gäste lange auf sich warten. Erst in der 34. Minute glich Calvin Thürkauf die Partie aus, Julian Walker machte wenig später die Wende perfekt. Daniel Carr konnte für die Luganesi in der 47. Minute erhöhen. Die Zürcher versuchten noch einmal alles. Nach nur 10 Torschüssen in den ersten 40 Minuten, deckten sie HCL-Keeper Niklas Schlegel im Schlussabschnitt mit 18 Versuchen ein. Zählbares resultierte daraus aber nicht mehr.
Lakers – Davos 3:2 n.V.
Dank Tyler Moy haben die Lakers nach 2 Niederlagen in Folge zum Gewinnen zurückgefunden. Der Nati-Stürmer sorgte in der 4. Minute der Verlängerung für die Entscheidung, nachdem er schon im Startdrittel kurz vor der Sirene bei einem Mann mehr auf dem Eis zur Führung eingenetzt hatte. Nach Enzo Corvis Ausgleich (24.) gingen die St. Galler durch Nico Dünner in der 37. Minute erneut in Front, mussten jedoch im 3. Abschnitt ein weiteres Mal den Ausgleich hinnehmen.
Lausanne – Kloten 3:0
Kloten findet weiterhin nicht aus der Negativspirale. Die Flughafenstädter kassierten auswärts in Lausanne bereits die 4. Niederlage nach 60 Minuten in Serie. Dabei wurde das Hauptproblem erneut ersichtlich: Kloten schiesst zu wenig Tore. Trotz 24 Torschüssen konnten die Gäste Lausannes Neuling im Tor Kevin Pasche kein einziges Mal überwinden. So durfte der 20-Jährige in seinem ersten National-League-Spiel gleich seinen ersten Shutout feiern. Ein möglicher Sieg Lausannes hatte sich schon früh angedeutet: Nach etwas mehr als 2 Minuten ging das Heimteam durch Sturmtalent Théo Rochette in Führung.
Biel – Ajoie 4:3 n.P.
Toni Rajala hat Biel zum ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen geführt – und wie. Der finnische Topskorer verwandelte den insgesamt 12. Penalty abgebrüht mit einem Slapshot unter die Latte zum 4:3-Sieg und liess den eigenen Anhang jubeln. Nach 60 Minuten hatte es zwischen den Seeländern und Ajoie 3:3 gestanden. Die Gäste konnten im 1. und 2. Drittel jeweils mit einem Tor in Führung gehen, Biel reagieren. Im Schlussdrittel sah es dann bis kurz vor Schluss nach 3 Punkten für das Heimteam aus, ehe Frédérik Gauthier ausgleichen konnte (59.).
Genf – Freiburg 3:4 n.P.
Fribourg-Gottéron profitierte von den Niederlagen der ZSC Lions und des EV Zug und baute seine Tabellenführung auf 6 Punkte aus. Beim Gastspiel bei Meister Genf-Servette mussten die Saanestädter trotz einer 3:0-Führung aber um den Sieg zittern. Marcus Sörensen, Lucas Wallmark und Samuel Walser schossen die Freiburger komfortabel in Front. Tim Berni und Sakari Manninen mit einem Doppelpack konnten für die Genfer aber noch ausgleichen. Im Penaltyschiessen trafen Christoph Bertschy und Wallmark für Freiburg, für Genf war nur Daniel Winnik erfolgreich.