Zum Inhalt springen

Round-Up National League Freiburg missglückt EVZ-Revanche – Davoser Déjà-vu in Lugano

  • Freiburg verliert auch die 2. Partie innert 3 Tagen gegen Zug. Der EVZ setzt sich mit 3:2 durch.
  • Der HC Davos muss gegen Lugano erneut mit 1:3 vom Eis.
  • Die Tigers machen gegen die Lions im Schlussdrittel einen 0:3-Rückstand wett und holen sich den Extra-Punkt im Penaltyschiessen.
  • In der 4. Partie vom Sonntagnachmittag gewinnt Genf-Servette in Biel mit 4:3 .

Freiburg - Zug 2:3

Es war ein am Ende klares Verdikt, das Fribourg-Gottéron am Freitagabend im Spitzenspiel gegen den EV Zug hinnehmen musste. Nach einem starken Zuger Schlussdrittel unterlagen die Saanestädter mit 3:6 . Deutlich ausgeglichener präsentierte sich das «Rückspiel» am Sonntagnachmittag. Und dies obwohl das Heimteam nach Treffern von Carl Klingberg (1.) und Grégory Hofmann (11.) bereits früh mit 2 Treffern im Rückstand lag.

Doch die Mannschaft von Trainer Christian Dubé bewies Moral und kämpfte sich im Mitteldrittel zurück. Zuerst traf Jérémie Kamerzin in der 34. Minute aus der 2. Reihe zum Anschlusstreffer. 3 Minuten später war es Samuel Walser, der nach herrlichem Solo über das gesamte Spielfeld zum 2:2 einnetzte. Doch auf das 3:2 für den EVZ durch Dario Simion (45.) hatten die Freiburger keine Antwort mehr bereit.

Lugano - Davos 3:1

Gerade einmal 8 Tage ist es her, seit sich der HC Lugano und der HC Davos letztmals gegenüberstanden. Dank einem 3:1-Erfolg konnten die Luganesi damals 3 Punkte aus dem Eisstadion Davos mitnehmen. Und auch etwas mehr als eine Woche später gingen die Tessiner als Sieger vom Eis.

Obwohl Davos vor allem im Mitteldrittel mehr vom Spiel hatte, war es Luganos Tim Traber, der in der 34. Minute das Skore eröffnete. Nach starker Vorarbeit von Giovanni Morini konnte Traber allein auf HCD-Schlussmann Sandro Aeschlimann losziehen und das Duell für sich entscheiden. Auf das 2:0 durch Luca Fazzini (42.) konnte Davos umgehend reagieren. Simon Knak stellte in der 45. Minute den Anschluss wieder her. Da dem Treffer jedoch ein hoher Stock von Yannick Frehner vorausging, annullierten die Unparteiischen den Treffer nach langer Diskussion.

Nach dem 1:2 von Andres Ambühl (51.) warfen die Bündner noch einmal alles nach vorne, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen. Im Gegenteil: Thomas Wellinger traf Sekunden vor Spielende noch ins leere Tor.

ZSC - Tigers 3:4 n.P.

Es schien lange eine klare Angelegenheit zu sein im Hallenstadion. Die ZSC Lions wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und führten bis zur 2. Drittelspause mit 3:0. Doch obwohl die Zürcher bis zum Ablauf der regulären Spielzeit die Marke von 50 Schüssen auf das gegnerische Tor erreichten, gelang dem Aussenseiter aus dem Emmental das Comeback. Keijo Weibel mit einer schönen Täuschung (41.), Pascal Berger mit einem Lupfer (52.) und Yannick Blaser von der blauen Linie (60.) waren für die Tore verantwortlich.

Da in der Verlängerung keine Treffer mehr fielen, musste das Penaltyschiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Dieses entwickelte sich zu einem richtigen Krimi. Sowohl Sven Andrighetto als auch Garrett Roe hätten die Partie für die Lions entscheiden können, scheiterten aber mit ihren Versuchen. Auf der Gegenseite machte es Marcus Nilsson besser, der mit dem insgesamt 14. Penalty die Tigers zum Sieg schoss.

Resultate

Radio SRF 1, Bulletin von 17:00 Uhr, 10.01.2020 ; 

Meistgelesene Artikel