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Späte Erlösung Arcobello schiesst Bern in der Overtime ins Glück

  • Bern kommt in Spiel 2 der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen Genf zu einem eher schmeichelhaften 3:2-Sieg nach Verlängerung.
  • Lausanne bezwingt die SCL Tigers mühelos mit 3:0 und gleicht die Serie aus.
  • Auch Biel und Zug feiern Auswärtssiege.

Servette - Bern 2:3 n.V. (Stand: 1:1)

Nicht ganz zufällig war es Mark Arcobello, der Bern vor einem heiklen 0:2-Rückstand in der Serie bewahrte. Der Topskorer liess dem bedauernswerten Genfer Goalie Robert Mayer mit seinem Abschluss in der 6. Minute der Overtime keine Chance. Es war bereits der zweite persönliche Treffer des Amerikaners an diesem Abend.

Dass es überhaupt zur Verlängerung kam, lag vor allem an Juraj Simek:

  • 52. Minute : Der Genfer Stürmer schiesst, Kevin Romy lenkt vor Leonardo Genoni entscheidend ab und erwischt den Berner Goalie auf der Fanghand-Seite.
  • 58. Minute : Simek profitiert nach einem Backhand-Schuss Daniel Rubins von einem Abpraller beim sonst bärenstarken Genoni und trifft zum 2:2-Ausgleich.

Bern verpasste es nach beiden Gegentreffern, das Glück bereits früher auf seine Seite zu zwingen. Arcobello (54.) und Eric Blum (59.) bekundeten jeweils Pech mit Pfostenschüssen.

Tristan Scherwey mit einem «Bully-Goal» (7.) und Arcobello (40.) hatten die Berner Führung hergestellt. Dies, obwohl Genf das aktivere Team gewesen war. Am Ende hatte das Team von Chris McSorley insgesamt 45 Schüsse abgefeuert.

SCL Tigers - Lausanne 0:3 (Stand: 1:1)

Das erste Playoff-Heimspiel seit acht Jahren hatten sich die Langnauer anders vorgestellt. In Abwesenheit des kranken Topskorers Harri Pesonen wirkte das Team von Heinz Ehlers gehemmt. Lausanne ging in der 13. Minute durch Sandro Zangger in Führung und profitierte in der Folge von Fehlern und kleinen Unzulänglichkeiten in der Hintermannschaft der Emmentaler:

  • 26. Minute : Einen langsamen Wechsel der Langnauer nützt Lausanne eiskalt aus: Nach einem Laserpass von Christoph Bertschy zieht Dustin Jeffrey davon und erzielt das 2:0.

  • 36. Minute : Drei Strafen überstehen die SCL Tigers unbeschadet, bei der vierten gegen Chris DiDomenico schlägt Joel Vermin zu. Der Lausanner Stürmer lenkt die Scheibe mit dem Schlittschuh ins Tor ab, Damiano Ciaccio kommt zu spät.

Aggressivleader DiDomenico trieb es im Schlussdrittel etwas zu bunt und bremste die vehemente Sturm-und-Drang-Phase seines Teams mit zwei weiteren Strafen aus.

National League

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.03.2019, 20:00 Uhr.

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