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FIFA WM 2014 Gelungene Premiere für Torlinien-Technik

Zum ersten Mal bei einer WM ist beim Spiel Frankreich-Honduras ein Treffer unter Mithilfe der Torlinien-Technik gegeben worden. Das System «GoalControl» bewies, dass der Ball beim 2:0 Frankreichs hinter der Linie war.

Dem honduranischen Torhüter Noel Valladares unterlief im Gruppenspiel gegen Frankreich in der 48. Minute nach einem Pfostenschuss von Karim Benzema ein Eigentor, als er den Ball nach hinten abprallen liess.

Valladares klaubte den Ball zwar sofort wieder vor die Linie. Die Torlinien-Technik signalisierte dem brasilianischen Schiedsrichter Sandro Ricci aber, dass die Kunststoffkugel die Linie vollständig überschritten hatte. Ricci entschied auf Tor zum 2:0.

Letztes Jahr getestet

Eingeführt wurde das System unter anderem nach der Kritik am Fehlentscheid des uruguayischen Schiedsrichters Jorge Larrionda an der WM 2010. Er hatte ein reguläres Tor des Engländers Frank Lampard gegen Deutschland nicht anerkannt. Der Vorfall hatte auch den Widerstand von FIFA-Präsident Sepp Blatter gebrochen.

Das System «GoalControl» war am Confed-Cup 2013 erstmals auf FIFA-Ebene getestet worden und erhielt in der Folge auch den Zuschlag für die WM 2014.

«Vertrau mir. Tor.»

Zum Entscheid im Spiel Frankreich-Honduras gab es übrigens auch einen Kommentar des «Hauptdarstellers»: «Vertrau mir. Tor.», hiess es mit dem Hashtag «#ballin» (Ball drin) auf dem offiziellen Twitter-Account des WM-Balls «Brazuca», der von der Herstellerfirma Adidas gefüttert wird.

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