Zum Inhalt springen

FIFA WM 2014 Hodgson: «Das ist sehr traurig»

Nach der zweiten 1:2-Niederlage ist England an der WM auf die Schützenhilfe von Italien angewiesen. Die «Three Lions» waren nach dem Uruguay-Spiel restlos bedient, während Matchwinner Luis Suarez sein Glück kaum fassen konnte.

oben

Wieder gut gespielt - und wieder verloren. England half gegen Uruguay auch das allererste WM-Tor von Wayne Rooney nicht für die ersten Punkte. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind «sehr, sehr klein», wie es Coach Roy Hodgson an der Pressekonferenz ausdrückte.

Hodgson: «Suarez ist ein absoluter Top-Spieler»

Die Engländer müssen nun darauf hoffen, dass Italien mit dem Punktemaximum Gruppensieger wird und sie ihrerseits gegen Costa Rica hoch gewinnen. «Das ist ein ganz schlechtes Resultat. Wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht. Das ist sehr traurig», sagte der enttäuschte Hodgson.

Der 66-Jährige lobte aber auch die Leistung von Doppeltorschütze Luis Suarez: «Wir hatten ihn die meiste Zeit im Griff. Aber er hatte zwei Chancen und daraus machte er zwei Tore. Er ist einfach ein absoluter Top-Spieler.»

Auch Verteidiger Phil Jagielka verstand die Welt nicht mehr: «Es ist eine ähnliche Story wie beim Italien-Spiel. Wir spielen gut, aber es reicht einfach nicht. Jeder ist absolut am Boden zerstört.»

Suarez' Traum wurde wahr

Ganz anders war die Gefühlslage bei Matchwinner Suarez, der zu seinem 1. WM-Einsatz in Brasilien gekommen ist. «Ich habe davon geträumt und geniesse es im Moment sehr. Der Druck war so gross. Wir wurden in der Heimat stark kritisiert, das ist unsere Antwort», freute sich der 27-Jährige.

5 Klubkollegen ins Elend geschossen

Er fühle im Moment nur Freude und Erleichterung, sagte Suarez weiter. Er warnte aber zugleich: «Wir haben noch nichts erreicht. Wir haben noch ein Endspiel gegen Italien vor uns.»

Ausgerechnet Suarez, werden sich die Engländer wohl sagen. Der Liverpool-Stürmer schoss mit Steven Gerrard, Glen Johnson, Jordan Henderson, Raheem Sterling und Daniel Sturridge gleich 5 seiner Klub-Kollegen ins Elend.

Meistgelesene Artikel