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Nach 7 Jahren in Wolfsburg Maritz auf dem Absprung: Transfergespräche zu Corona-Zeiten

Noëlle Maritz' Zeit in Wolfsburg neigt sich dem Ende zu. Die Nationalspielerin steht mitten in Transfer-Verhandlungen.

Noëlle Maritz gehört zu den Ausghängeschildern im Schweizer Frauen-Fussball. Die 67-fache Nationalspielerin läuft seit 2013 für Wolfsburg in der Bundesliga auf und hat mit dem VfL alles gewonnen, was man gewinnen kann:

  • Champions League: 2014
  • Deutsche Meisterschaft: 2014, 2017, 2018, 2019
  • Deutscher Pokal: 2015, 2016, 2017, 2018, 2019

Zusammen mit den beiden Doubles 2012 und 2013 mit den FCZ-Frauen macht das für Maritz sage und schreibe 14 Titel in 8 Saisons .

Ob und wie viele Pokale 2020 dazukommen, steht in den Sternen. Möglich wäre das «Tripple». Denn die «Wölfinnen» stehen sowohl in der CL als auch im Pokal im Viertelfinal – und die Meisterschaft führen sie mit grossem Vorsprung an.

Ich trainiere in einer Siebnergruppe mit – ohne Zweikämpfe, ohne Körperkontakt.
Autor: Noëlle Maritz

Doch die Corona-Krise hat alles in Frage gestellt. Maritz blickt aber positiver als auch schon in die Zukunft. «In Deutschland schaut es inzwischen gar nicht einmal so schlecht aus, dass wieder gespielt werden kann», glaubt die 24-Jährige. In den nächsten Tagen sollen Entscheidungen fallen.

Gespräche im Gang – aber mit wem?

Was für Maritz diese Wochen noch spezieller macht: Die Schweizerin ist in Wolfsburg auf dem Absprung. Nach 7 Jahren sehnt sie sich nach einer neuen Herausforderung.

Die Gespräche mit ihrem künftigen Klub laufen, ziehen sich aber nicht zuletzt wegen der Corona-Situation hin. Welcher Verein in der Pole-Position ist, möchte Maritz nicht verraten.

Training ohne Körperkontakt

Aktuell gilt Maritz' volle Konzentration aber noch Wolfsburg. Die Bundesliga-Tabellenführerinnen trainieren dieser Tage zwar, sie tun dies aber unter speziellen Bedingungen. «Ich trainiere in einer Siebnergruppe mit – ohne Zweikämpfe, ohne Körperkontakt», erklärt die Verteidigerin und ergänzt: «In einem Sport wie Fussball ist das schon eine Umstellung.»

Radio SRF 1, Abendbulletin, 5.5.20, 17:10 Uhr ; 

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