Resultate
Der Aufschrei war gross, als sich das Engagement von Sousa als Fiorentina-Coach abzeichnete. Als Ex-Spieler von Juventus war der Portugiese in Florenz gelinde gesagt nicht sehr beliebt. Gesprayte Schmähschriften gegen Sousa verzierten so manche Mauer in der Stadt.
Die Meinung der Tifosi hat sich mittlerweile geändert. Nach dem 3:0 zu Hause gegen Atalanta wollten die Fans das Stadion gar nicht mehr verlassen. Bis spät abends feierten sie Team und Trainer.
Sousas Art kommt an
Die Unterstützung der Fans verdient sich Sousa aber nicht nur mit Resultaten. Anders als in Basel, wo er als unnahbar galt, suchte er von Anfang an den Kontakt zu den Zuschauern. Er gibt Autogramme und posiert für Fotos. Zudem schätzt man Sousas Bescheidenheit. So schreibt er die Erfolge auch seinem Vorgänger Vincenzo Montella zu.
Bisher hat Sousa in Florenz alles richtig gemacht. Führt er die «Viola» jetzt gar noch zum 1. «Scudetto» seit 1969, ist ihm ein Platz in den Herzen der Tifosi auf ewig sicher.