In einem Interview mit dem französischen TV-Sender SFR liess Tevez kein gutes Haar am chinesischen Fussball. Und das, obwohl er selbst bei Shanghai Shenhua unter Vertrag steht, wo er jährlich 38 Millionen Euro verdienen soll:
Sie können einfach nicht Fussball spielen. Chinesen haben von Natur aus weniger Talent als Europäer und Südamerikaner.
Anlass für die Schimpftirade des Argentiniers dürfte die Kritik seines Trainers Wu Jingui vergangene Woche gewesen sein. Dieser hatte den ehemaligen Stürmer von Juventus Turin als «übergewichtig» und «körperlich nicht bereit» bezeichnet.
Der Anfang vom Ende?
Diese Kritik wollte Tevez offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Der 33-Jährige hatte im Winter – wie viele andere Stars – nach China gewechselt, konnte die grossen Erwartungen mit 3 Toren in 13 Einsätzen bisher aber nicht erfüllen. Die Hälfte der Spiele verpasste er zudem verletzt.
Tevez besitzt in Schanghai noch einen Vertrag bis 2018. Ob er diesen erfüllen wird, ist nach seinen Äusserungen aber mehr als fraglich. Seit einiger Zeit wird über eine Rückkehr nach Argentinien zu seinem Heimatklub Boca Juniors spekuliert.