In Dortmund ist nach dem 3. Remis im neuen Jahr (2:2 gegen Freiburg) eine heftige Debatte ausgebrochen – mittendrin der Schweizer Torhüter Roman Bürki, der das pfeifende Publikum kritisierte . «Das sind Leute, die nicht viel Ahnung haben von Fussball», monierte er. BVB-Manager Michael Zorc entgegnete wenig später: «Das war deplatziert und inhaltlich falsch.»
Besser ohne Bürki als ohne Fans!
Am Sonntag danach legte die Bild nach: «Besser ohne Bürki als ohne Fans!» Der stellvertretende Sportchef der Zeitung schrieb: «Wer Beifall für gute Paraden ernten will [..], muss bei Fehlleistungen auch mal Pfiffe einstecken können.» Die Aussagen des Goalies wertete er als «Zeichen von Schwäche».
Bürki mit Bock und Mitschuld beim Gegentor
Bürki, der beim Weitschuss-Tor von Nils Petersen zum 1:2 nicht gut aussah, relativierte seine Aussagen später via Instagram .
Doch für die deutschen Medien ist klar: Der BVB hat ein Problem. Die Frankfurter Rundschau stellvertretend: «[Der BVB ist] vergiftet von einem langen Prozess der inneren Zersetzung, das Ergebnis ist fatal.»