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Union am Sonntag gegen Leipzig Urs Fischer «ohne zusätzlichen Druck» bei Bundesliga-Debüt

Nach dem vielbejubelten Aufstieg in die 1. Bundesliga beginnt für Union Berlin und Trainer Urs Fischer eine neue Ära.

In seiner 2. Saison bei Union Berlin spielt Urs Fischer bereits im Konzert der Grossen mit. Unter der Führung des Zürcher Coaches schafften die «Eisernen» im Mai in der Barrage gegen Stuttgart den Aufstieg und starten am Sonntag gegen Leipzig in ihre erste Bundesliga-Saison überhaupt.

Mit der Vorbereitung gab sich der 53-Jährige «sehr zufrieden». «Wir hatten gute Auftritte in den Testspielen.» Man habe Selbstvertrauen gefasst, sei aber auch wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt worden.

  • Fischer über sein Bundesliga-Debüt: «Es ist immer noch ein Spiel, egal in welcher Liga. Die Mannschaft und ich haben hart gearbeitet, wir freuen uns, dass es losgeht. Unser Ziel Ligaerhalt ist Herausforderung genug. Der Druck ist in der 1. Bundesliga nicht unbedingt grösser geworden. Druck gibt es immer, letztes Jahr hatte ich auch einen Auftrag.»

Union verstärkte sich unter anderem mit den langjährigen Bundesliga-Spielern Neven Subotic (zuletzt in St-Etienne) und Christian Gentner (von Stuttgart).

  • Fischer über die Neuzugänge: «Wir hatten schon bisher mit Manuel Schmiedebach einen Spieler mit über 160 Bundesliga-Partien in den Beinen. Nun haben wir die Erfahrung aus 500 oder 600 weiteren Spielen zu uns geholt. Es braucht eine gewisse Routine. Diese Akteure müssen dann auch Verantwortung übernehmen.»

Aus Protest gegen das angeblich zu kommerziell ausgerichtete Fussball-Konzept des Gegners wollen die Union-Fans in der Startviertelstunde gegen RB Leipzig schweigen.

  • Fischer über den Boykott: «Wir müssen das akzeptieren. Die Fans wollen etwas damit aussagen. Die Mannschaft und ich können sehr gut damit umgehen. Nach den ersten 15 Minuten wird es explodieren. »

Sendebezug: Radio SRF 1, 16.8.19, Morgengespräch, 6:20 Uhr

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