Ricardo Rodriguez kehrt nach einer rund halbjährigen Absenz zurück in die Serie A. Der 27-Jährige hat beim FC Turin einen Vertrag über 4 Saisons erhalten. Die Ablösesumme soll 3 Millionen Euro betragen.
Rodriguez war zuletzt an den PSV Eindhoven ausgeliehen. In der niederländischen Eredivisie kam er im Februar/März vor der Corona-Pause zu 6 Einsätzen als Linksverteidiger und auf total 448 Einsatzminuten. Seit dem 8. März bestritt er keinen Ernstkampf mehr.
2017 nach Italien gewechselt
Nach seiner Zeit bei Wolfsburg in der Bundesliga war der Schweizer Natispieler im Sommer 2017 in die höchste italienische Liga zur AC Milan gewechselt. Für die «Rossoneri» absolvierte Rodriguez total 74 Serie-A-Matches.
In Turin trifft Rodriguez mit Trainer Marco Giampaolo zusammen, unter dem er Anfang letzter Saison ein paar Monate bei Milan gearbeitet hatte. Unter Giampaolo stand Rodriguez in 5 von 7 Spielen in der Startformation. Nach 7 Runden wurde Giampaolo bei Milan allerdings bereits entlassen, und Rodriguez verlor seinen Stammplatz.
Karriere in Turin neu lancieren
Die beste Phase einer letztlich enttäuschenden Zeit beim siebenfachen Champions-League-Sieger Milan hatte der Schweizer in der ersten von zweieinhalb Saisons. 2017/18 war er unbestritten und überzeugte vor allem in der ersten Saisonhälfte mit seinem aus dem Nationalteam bekannten Offensivdrang.
Bei Torino könnte Rodriguez wieder aufblühen. In der letzten Spielzeit enttäuschte der Klub aus dem Piemont allerdings schwer. Die Mannschaft steckte lange im Abstiegskampf und beendete das Jahr schliesslich auf dem 16. Platz.