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Yakin lässt sich betreffend Aufstellung nicht in die Karten schauen
Aus Sport-Clip vom 24.03.2023.
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In Abwesenheit Embolos Okafor, Itten oder Amdouni: Drei Stürmer, ein freier Platz

Für die EM-Quali-Spiele gegen Belarus und Israel liebäugelt ein Trio mit dem Stammplatz des verletzten Breel Embolo.

Auf den ersten Gegner in der Mission EM 2024 vom Samstag angesprochen, meinte Nati-Trainer Murat Yakin: «Wir gehen davon aus, dass Belarus defensiv kompakt stehen und auf Konter warten wird.» Auf die Schweiz dürfte also ein Geduldspiel gegen ein sich einigelndes Gegenüber warten.

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Verfolgen Sie das Startspiel der Schweizer Nati in der EM-Qualifikation gegen Belarus am Samstag ab 17:15 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Eine Herausforderung also, bei welcher man sich gerne des Elements der Unberechenbarkeit und Momente der Überraschung bedienen würde. Mit Xherdan Shaqiri und Breel Embolo fallen zwei Akteure, die regelmässig für diese Augenblicke sorgen, verletzt aus. Letzterer hatte zuvor in 6 Pflichtspielen 4 Mal eingenetzt.

Die anfänglich harmlos scheinenden Beschwerden bei Embolo verschlimmerten sich am Donnerstag. Daher trat der 26-Jährige die Rückkehr zu seinem Klub AS Monaco an. Auch Basels Andi Zeqiri muss passen. Als mögliche Sturmspitzen nannte Yakin drei Spieler: Noah Okafor (22 Jahre alt, 12 Einsätze im Nationalteam, 2 Tore), Cedric Itten (26/7/4) und Zeki Amdouni (22/1/0). «Alle können auf dieser Position eingesetzt werden, entscheiden werde ich mich nach dem letzten Training», erklärte Yakin.

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Yakin: «Im Sturm haben wir mittlerweile gute Möglichkeiten»
Aus Sport-Clip vom 24.03.2023.
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Wie ist die Ausgangslage der möglichen Embolo-Stellvertreter?

  • Okafor: Der 22-Jährige gehörte als Einziger des Trios schon in Katar zum Aufgebot. Auch wegen muskulärer Probleme blieb es dort bei Kurzeinsätzen. Mit RB Salzburg nähert sich der flinke, technisch starke Okafor dem nächsten Meistertitel, wenngleich er zuletzt nicht immer erste Wahl war und in diesem Kalenderjahr noch auf seinen ersten Treffer wartet. Im Sommer soll mit dem Wechsel in eine grössere Liga – dem Vernehmen nach Premier League oder Serie A – der nächste Karriereschritt folgen. Mit Toren in der Champions League bringt er die grösse internationale Erfahrung der drei Stürmer mit.
  • Itten: Der beste Knipser der Super League (14 Tore) stand ursprünglich nicht auf der Kaderliste. Er rückte indes für Zeqiri, der sich im Direktduell verletzte, ein. Itten wiederum machte im YB-Trikot in jener Partie beste Werbung für sich und schnürte einen Dreierpack. Mit 4 Toren in 163 Nati-Minuten ist sein Leistungsausweis aller Ehren wert – auch wenn die Gegner Georgien, Gibraltar und Bulgarien eher Fussballzwergstatus besitzen. Mit seiner Wucht und Kopfballstärke kann Itten eine Lösung gegen Belarus und Israel sein.
  • Amdouni: Das Jahr 2023 läuft bislang ganz nach dem Gusto Amdounis. Egal ob Conference League, Super League oder Cup: Er trifft, wie er will, summa summarum 10 Tore in 14 Spielen. Als Hälfte des kongenialen Duos mit Zeqiri gehört er zu den Gewinnern eines noch immer strauchelnden FC Basel. Logische Folge ist das Nati-Aufgebot. Der trickreiche Amdouni hätte auch für die Türkei oder Tunesien auflaufen dürfen. Es ist keine steile These, dass sein Entscheid pro Schweiz hierzulande noch für viel Freude sorgen wird.

    SRF zwei, sportflash, 22.03.2023, 20:00 Uhr ; 

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