Zuletzt retteten Fabian Schär (per Kopf auf der Linie), Yvon Mvogo (Parade gegen Gylfi Sigurdsson) und das Glück (Birkir Bjarnason verfehlt knapp) der Nati den Sieg gegen Island.
Leipzig-Hüter Mvogo wurde von den SRF-Usern im Rating denn auch mit Abstand am besten bewertet (4,5 von 5 möglichen Sternen). Linksverteidiger François Moubandje fiel mit 2,5 Sternen etwas ab.
Nun hat die Schweiz die Chance, ihre Gruppe aus eigener Kraft zu gewinnen und sich für das Finalturnier nächsten Sommer in Portugal oder Italien zu qualifizieren, wo um die Nations-League-Trophäe und eine Prämie von 7,5 Millionen Euro gespielt wird.
Ein 1:0 reicht
Dazu muss am 18. November ein Sieg über Belgien her – egal, wie die «Roten Teufel» drei Tage zuvor gegen Island spielen. Weil bei Punktgleichheit die Direktbegegnungen ausschlaggebend sind (mit Auswärtstore-Regel), reicht der Nati in Luzern ein 1:0. Das Hinspiel in Brüssel hatte 1:2 geendet.
Ausgangslage Gruppe 2
Spiele | Tore | Punkte | |
1. Belgien | 2 | 5:1 | 6 |
2. Schweiz | 3 | 9:3 | 6 |
3. Island | 3 | 1:11 | 0 |
Obwohl es gegen Island nur zu einem Kampfsieg gereicht hat, zeigten sich der Trainer, der amtierende Captain und der Rekordtorschütze der aktuellen Auswahl zuversichtlich im Hinblick auf den «Final»:
- Vladimir Petkovic: «Jetzt wollen wir mehr. Man muss immer hungrig bleiben.»
- Granit Xhaka: «Wir spielen zuhause vor unserer Kulisse. Das Ding wollen wir packen, damit wir am Schluss Erster sind.»
- Xherdan Shaqiri: «Wir freuen uns alle auf die Revanche gegen Belgien und wollen zeigen, dass wir sie auch schlagen können.»
Liga-Erhalt geschafft
Übrigens: Das Minimalziel hat die Schweiz bereits erreicht. Als sichere Gruppen-2. wird sie bei der nächsten Austragung der Nations League erneut in der höchsten Liga A antreten und auf Gegner aus Europas Top 12 treffen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.10.18, 20:10 Uhr