4 Jahre lang trug Michael Frey die Farben von YB. Und als Münsinger «Giu» war er auch einer, der YB im Herzen trug. Dann versuchte er sein Glück bei Lille in der Ligue 1, verletzte sich und kam wieder zurück. Doch im letzten Sommer trennten sich die Wege endgültig. Der FC Zürich schlug zu.
Stich ins YB-Herz
Nun zeigte Frey im Cupfinal seine Klasse. Mit dem 1:0 für den FCZ sorgte er für ein missratenes Ende einer starken YB-Saison – und er konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
Beim Torjubel rannte er nahe an YB-Trainer Adi Hütter vorbei und provozierte diesen. Nach dem Spiel erklärte er seinen Gefühlsausbruch so: «Vielleicht hätte YB in diesem Jahr das Double geholt, wenn ich noch in Bern wäre.»
Zürich statt Bern
Er habe in seiner Jugend immer davon geträumt, in diesem Stadion einen Titel zu holen. «Jetzt ist es halt in anderen Farben passiert. Aber das Gefühl ist genau dasselbe», so der Stürmer.
Auch gefeiert werden muss der Cupsieg natürlich. Statt in Bern nun jetzt einfach in Zürich.