- Der FC Lugano gewinnt in der 13. Runde der Super League in Lausanne mit 2:0.
- Die Treffer für die Tessiner fallen erst in den Schlussminuten.
- In den anderen Partien vom Sonntag gewinnt Zürich gegen Servette mit 2:1 , Basel muss sich St. Gallen mit 0:1 geschlagen geben.
Viel Kampf und Krampf, wenig spielerische Höhepunkte: Es war eine zähe Angelegenheit zwischen Lausanne und Lugano im windigen Stade de la Tuilière. Im Duell der beiden schwächsten Offensiven der Super League (je 15 Tore vor dem Direktduell) sah es lange nach einer Nullnummer aus.
Erst in der 81. Minute fiel der 1. Treffer der Partie. Nach einem Freistoss reklamierten die Lugano-Spieler ein Handspiel von Cameron Puertas. Nach Konsultation der Videobilder entschied Schiedsrichter Sven Wolfensberger auf Elfmeter. Routinier Reto Ziegler nahm sich der Sache an und verwandelte souverän.
Lausanne nicht belohnt
Der Ausgleichstreffer blieb den Waadtländern in der Folge verwehrt. Im Gegenteil: In der 94. Minute machte Lugano-Stürmer Belhadj Mahmoud mit dem 2:0 alles klar. Lausanne musste trotz ansprechendem Auftritt als Verlierer vom Feld.
Bitter für die Equipe von Trainer Ilija Borenovic: Über die gesamte Spieldauer hatten die Westschweizer mehr von der Partie. Insbesondere gegen Ende der 1. Halbzeit hätte das Heimteam in Front gehen müssen. Doch sowohl in der 38. Minute direkt vor Lugano-Torhüter Amir Saipi als auch in der 44. Minute aus rund 11 Metern verpasste Zeki Amdouni den Führungstreffer.
So geht's weiter
Lugano überholt dank diesem Sieg die Grasshoppers und liegt neu auf dem 4. Platz. Derweil kann Lausanne die rote Laterne nicht an Luzern abgeben. Für beide Mannschaften geht es in 2 Wochen nach der Nati-Pause weiter. Lugano empfängt Luzern, Lausanne ist zu Gast bei St. Gallen.