- Lugano bezwingt Lausanne-Sport in der 9. Runde der Super League zuhause mit 2:0.
- Die beiden Tessiner Treffer fallen in der Schlussphase.
- Im Spiel vom frühen Samstagabend schlägt GC den FC St. Gallen 5:2 .
Die Tessiner Erlösung kam in der 78. Minute. Reto Ziegler nahm vom Elfmeterpunkt Anlauf und verlud Lausanne-Goalie Mory Diaw in die falsche Ecke. Minuten zuvor war der eingewechselte Mohammed-Elamine Amoura im Strafraum zu Fall gebracht worden, Referee Sandro Schärer zeigte prompt auf den Punkt – ein harter, aber vertretbarer Entscheid.
Dass der entscheidende Treffer nach einem ruhenden Ball fiel, war keine Überraschung. Beide Teams sündigten vor dem gegnerischen Kasten. Nach gut einer Stunde versemmelten Asumah Abubakar (für Lugano) und Brahima Ouattara (für Lausanne) zwei Hochkaräter. In der Nachspielzeit (90.+4) reüssierte Amoura dann doch noch aus dem Spiel heraus.
Riesenchancen
Für die Waadtländer geht die Suche nach dem Erfolgsrezept also weiter. Auch im 9. Meisterschaftsspiel blieben sie ohne Vollerfolg und im Tabellenkeller stecken. Lugano rangiert im Klassement zumindest bis Sonntag an 3. Position.
Lugano gehört die erste Halbzeit
Der Matchplan der «Bianconeri» war bereits in der 1. Halbzeit ersichtlich gewesen: Mit hohem Pressing konnte man die Gäste früh unter Druck setzen und den Ball rassig zurückerobern. Als Konsequenz tauchten die Luganesi immer wieder brandgefährlich vor Lausanne-Keeper Diaw auf.
Die beste Chance hatte Mattia Bottani, der in der 36. Minuten am Pfosten scheiterte. Mit etwas mehr Präzision und Effizienz hätte die Partie im Cornaredo schon nach 45 Minuten entschieden sein können.
Stimmen
So geht es weiter
Lugano tritt nach der Länderspielpause (16. Oktober, 20:30 Uhr) beim FC Zürich an. Die Partie gibt's live auf SRF zwei zu sehen. Lausanne empfängt einen Tag später (14:15 Uhr) die Grasshoppers.