- Der FC Vaduz gewinnt das Kellerduell der 22. Runde der Super League gegen den FC Sion mit 2:0.
- Dem unglücklichen Sittener Jan Bamert unterlaufen gleich zwei matchentscheidende Malheure.
- In den anderen Sonntagsspielen trennen sich Leader YB und Luzern 2:2 , Lausanne bezwingt Lugano 2:0 .
Der Tabellenletzte Vaduz setzte seine Aufholjagd auch im Tourbillon fort. Die Liechtensteiner profitierten dabei von 2 Elfmetern – beide verschuldet von Sions Jan Bamert.
Der junge Abwehrspieler stand erstmals nach 73 Minuten im Fokus: Im Strafraum zog er seinen Gegenspieler am Trikot zu Boden – Schiedsrichter Luca Cibelli entschied sofort auf Penalty. Diesen verwandelte Gabriel Lüchinger souverän.
Bamert-Unglück kein Einzelfall
In der Folge setzte der FCV noch mehr als zuvor auf die Defensive und hielt dem Sittener Druck so gut als möglich Stand. Sion, das bereits in der 1. Halbzeit knapp 70 Prozent Ballbesitz aufgewiesen hatte, lief Mal um Mal vergebens an.
In der Nachspielzeit folgte dann die Erlösung für das Schlusslicht: Der eingewechselte Mohamed Coulibaly verwandelte den 2. Elfmeter. Erneut hiess der Unglücksrabe Bamert: Der 22-Jährige hatte im Strafraum die Hand zu Hilfe genommen. Vor Bamert hatte zuletzt Basels Blas Riveros im August 2018 in einem SL-Spiel 2 Elfmeter verursacht.
Vaduz, der Torschuss-Verhinderer
Über das gesamte Spiel hinweg war Sion eigentlich das dominante Team, blieb aber in der Offensive zu harmlos. Vor allem zu Beginn merkte man dem Duell die Tabellen-Brisanz an, beide Teams agierten zaghaft. So gab es in der gesamten 1. Halbzeit keinen einzigen Torschuss. Zuvor hatte es das bereits 6 Mal gegeben in dieser Saison, 4 Mal war dabei Vaduz involviert.
Die Liechtensteiner bleiben damit weiter im Hoch und haben nun in 7 der letzten 8 Spielen gepunktet. In der Tabelle liegt das Schlusslicht neu punktemässig gleichauf mit den Sittenern.