- GC schlägt St. Gallen im Letzigrund mit 2:1 und entfernt sich weiter vom Tabellenende.
- Ein Doppelschlag in der Startviertelstunde ebnet den Weg zum Sieg.
- In den anderen Sonntagsspielen fährt Sion gegen Thun einen 2:1-Sieg ein. Basel sichert sich in letzter Sekunde einen Punkt in Luzern (1:1) .
Ein Erfolg an der Urne , einer im «verschmähten» Letzigrund-Stadion: Für GC hätte der Sonntag nicht besser laufen können. Dazu trug auch der Spielverlauf bei.
- Bereits in der 3. Minute bringt Julien Ngoy die Zürcher mit seinem 2. Saisontor in Führung. Der Belgier profitiert im Nebelrauch der Petarden aus dem GC-Fansektor von der Vorarbeit des jungen Djibril Diani.
- In der 14. Minute doppelt Nedim Bajrami nach. Der Mittelfeldspieler nutzt dabei einen Aussetzer bei St. Gallens Goalie Dejan Stojanovic, der einen abgefälschten Flankenball Numa Lavanchys nicht festhalten kann.
Die nötige Ruhe ging Stojanovic in dieser Partie gleich mehrfach ab. Schon in der 9. Minute hatte der 25-Jährige nach einem Rückpass Mühe mit der Ballkontrolle, das Leder sprang ihm als letztem Mann ausserhalb des Strafraums an die Hand. Mit etwas Pech hätte er beim 0:2 also schon nicht mehr auf dem Platz gestanden.
Der Keeper war aber nur ein Element in einer schwachen Startphase der Ostschweizer, die sich kontinuierlich steigern konnten. Die Einwechslungen von Tranquillo Barnetta und Dereck Kutesa zur Pause verfehlten ihre Wirkung ausserdem nicht.
Anschlusstreffer verunsichert GC
Barnetta, der bereits beim 2:1 gegen GC Ende September für beide Treffer verantwortlich zeichnete, schlug gegen seinen «Lieblingsgegner» erneut zu. Nach einem zunächst kurz ausgeführten Eckball zirkelte er den Ball in den GC-Strafraum, wo ihm alle nur nachschauten – auch Goalie Heinz Lindner (56.).
Nach dem Anschlusstreffer zogen sich die Zürcher, die Raphael Holzhauser mit einer Handverletzung verloren, noch mehr in die eigene Platzhälfte zurück. St. Gallen gelang es in der Folge zwar, auf fremdem Terrain eine Art Powerplay aufzuziehen.
Zwingende Chancen ergaben sich daraus aber erst in der hektischen Schlussphase: Die grösste machte Lindner mit einer Glanzparade gegen Yannis Tafer in der 95. Minute zunichte.
GC vertreibt Abstiegsangst
Mit dem Sieg schafft sich GC ein 5-Punkte-Polster auf Schlusslicht Xamax. St. Gallen, das zum 2. Mal in Folge verlor, verpasst dagegen den angestrebten Sprung auf Platz 3.
Sendebezug: SRF zwei, Super League – Goool, 25.11.2018, 18:00 Uhr